(Günther Dorn/genussmaenner.de) Die erste Frankfurt Fashion Week (FFW) im Juli 2021 mit den Veranstaltungen SEEK, PREMIUM und FASHIONTECH ist abesagt. Auch hier hat Corona zugeschlagen und die aktuelle Situation erlaubt den Veranstaltern nicht, eine echte Messe durchzuführen. Ersatzweise soll es digitale Formate geben.

„Die Auswirkungen der andauernden pandemischen Verbreitung des Coronavirus beherrschen nach wie vor unseren persönlichen und beruflichen Alltag. Schweren Herzens müssen wir die physischen Events im Juli dieses Jahres absagen, da diese nach aktueller Genehmigungslage nicht stattfinden dürfen. Aufgrund fehlender Planungssicherheit und aktuellen monatlicher Evaluierung müssen wir unserer Verantwortung als Veranstalter gerecht werden und unvorhersehbare Risiken für Partner und Kunden vermeiden.“
so Anita Tillmann, Managing Partner der Premium Group.

Fehlende Genehmigungen, kurzfristige Anpassungen behördlicher Maßnahmen, Reiserestriktionen innerhalb Europas und Overseas, mögliche Quarantäneverpflichtungen, Kurzarbeit in vielen Unternehmen – die insgesamt volatile Lage macht es unmöglich, notwendige Planungen verantwortungsvoll und ohne Risiko für Aussteller und Partner und Besucher voranzutreiben, teilen die Organisatoren mit.

 

SEEK, PREMIUM und FASHIONTECH auf Januar 2022 verschoben

Aus diesen Gründen wurden die Veranstaltungen SEEK, PREMIUM und FASHIONTECH im Juli 2021 abgesagt und auf Januar 2022 verschoben. Dies geschah im Interesse der Gesundheit und Sicherheit von Ausstellern, Gästen, Partnern und Mitarbeitern. Damit fällt die große Auftaktveranstaltung der Fashion Week nach ihrem Umzug von Berlin nach Frankfurt in diesem Jahr aus.

Die SEEK und die PREMIUM sind als Live-Events konzipiert und damit Orte der persönlichen Begegnung, wichtiger Treffpunkte der gesamten Branche, die auch durch digitalen Angebote nur ergänzt werden können. Unter den aktuellen, nicht planbaren Voraussetzungen können die Veranstalter den gewohnten Service, neue inspirierende Flächen, Begleit-Events und den von allen hoch antizipierten Kick-off in Frankfurt am Main nicht gewährleisten.

 

Frankfurt Fashion Week Studio im Juli als digitaler Ersatz geplant

Im Juli 2021 zeigt die Frankfurt Fashion Week (FFW) stattdessen digitale Elemente. Unter dem Titel "Frankfurt Fashion Week Studio" gibt es eine rein digitale FFW-Auftaktsaison, die rund um das gesamte FFW-Ökosystem wie Fashion-Business, Nachhaltigkeit und Digitalisierung berichtet.

Das FFW Studio soll als eine progressiv kuratierte und inszenierte Plattform, die erstmals alle deutschen Modemessen, Konferenzen, Modeschauen und Veranstaltungen in der Stadt unter einem Dach vereint, ein zunächst digitaler, später hybrider Ort für Vordenker, Marken, Experiences, Entertainment und Networking sein.

Zu Erinnerung: Bereits die letzte Berlin Fashion Week (BFW) konnte wegen der Corona Pandemie nicht stattfinden und hatte erstmals digitale Elemente. Ja, es es war ein Versuch. Aber kein Vergleich zu realen Events. Lassen wir uns überraschen, wie es in Frankfurt wird.

 

Veranstalter ist optimistisch

“Im vergangenen Jahr haben wir große Verbundenheit erfahren, aus der Branche den größtmöglichen Zuspruch erhalten und die Gewissheit, dass wir nicht nur vermisst werden,sondern gebraucht. Dafür möchten wir uns von Herzen bedanken! Wir können es nicht erwarten, in wenigen Monaten gemeinsam Konzepte und Projekte zu präsentieren, uns persönlich zu begegnen und gemeinsam die Zukunft zu gestalten. Jetzt erst recht!“, so Anita Tillmann, Managing Partner Premium Group.

 

_{Bild: Copyright Frankfurt Fashion Week}