Eine Ode an die Freude

Beethovens 9. Sinfonie in der Arena di Verona

Große Momente: „Beethovens Neunte“ unter freiem Himmel in der Arena di Verona verspricht Emotion pur, denn an diesem Abend vereinen sich ein Werk und ein Ort, die beide Geschichte geschrieben haben.

Die Sinfonie Nummer Neun ist die letzte vollendete Komposition Ludwig van Beethovens. Auch durch die Idee, Friedrich Schillers Gedicht „An die Freude“ in das Werk zu integrieren, stellt die Sinfoniekantate eine Zäsur in der Musikgeschichte dar, vereint sie doch das Gedankengut zu Zeiten der Aufklärung. Auch die Arena di Verona blickt auf eine einzigartige Geschichte zurück: Erbaut im Jahr 30 nach Christus, ist sie heute nach dem Kolosseum in Rom und dem Amphitheater von Capua das drittgrößte erhaltene antike Amphitheater und gleichzeitig die größte Freilicht-Oper der Welt. An diesem Ort, welcher früher für Gladiatorenkämpfe genutzt wurde, finden heute bis zu 13.500 Zuschauer Platz und genießen einzigartige Kulturerlebnisse mit exzellenter Akustik.

Das Konzert der Extraklasse wird von dem deutsch-japanischen Supertalent Erina Yashima dirigiert, die – normalerweise am Philadelphia Orchester engagiert – ihr Debüt in der Arena di Verona gibt. Nachdem im Mai diesen Jahres der ursprünglich geplante Dirigent Ezio Bosso überraschend verstorben ist, wurde Erina Yashima von Cecilia Gasdia, Oberintendantin und künstlerische Leiterin der Arena di Verona, mit viel Fingerspitzengefühl zur neuen musikalischen Leitung für den Abend ernannt. Hier schließt sich der Kreis: seit 2015 lernte Erina Yashima bei Riccardo Muti, der die diesjährigen Opernfestspiele mit Giuseppe Verdis Jubiläumsaufführung AIDA fulminant eröffnete.

Fondazione Arena di Verona
Via Roma 7/d
37121 Verona
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Foto: Arena di Verona

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