Tasmanien: Whisky Insel under down under

Lokal hergestellt und nachhaltig produziert



Viele kleine Unternehmen Tasmaniens nutzen heimische Rohstoffe für die Herstellung ihrer Produkte. Dazu gehören Steine, Holz, Edelsteine, Wolle und Pflanzen von der Insel. Dazu kommen viele Lebensmittel und Gewürze, wie Honig, Trüffel, Oliven, Safran, Lavendel und Äpfel, die nach Tasmanischem Gesetz nachhaltig angebaut, geerntet und weiterverarbeitet werden.

Zwischen den lokal hergestellten Produkten sticht eines ganz besonders heraus: der Whisky. Zwischen 1838 und 1990 herrschte in Tasmanien die Prohibition von Whisky: es war streng verboten Alkohol zu produzieren.

Der Tasmanier Bill Lark wollte Veränderung, erwarb als erster Australier die Lizenz zur Alkoholproduktion und gründete 1992 die Lark Distillery in der tasmanischen Hauptstadt Hobart. Viele Tasmanier folgten seinem Beispiel. Die feurige Geschichte des tasmanischen Whiskeys war geboren.

Was macht den tasmanischen Whisky so besonders? Die Antwort ist simpel: das Klima, die verwendete Gerste, das sauberste Wasser der Welt und die experimentierfreudigen Tasmanier, die diese Destillate erzeugen. Tasmanien ist der Vielfalt. Und so der Whisky.

Sechs ausgewählte Destillerien haben wir Ihnen hier zusammengestellt

Die erste Roggen Destillerie Australiens: Belgrove Distillery in Kempton. Bio-Diesel aus altem Speiseöl, der die landschaftlichen Geräte betreibt und das Wasser erhitzt, ist der einzig nennenswerte Rohstoff, der von außerhalb auf die Farm gebracht wird. Alles andere wird vor Ort angebaut und gezüchtet – ein in sich geschlossener, von der Außenwelt größtenteils unabhängiger Produktionszyklus.

Derwent Distillery: traditioneller Familienbetrieb und Nähe zu den Palawa Aborigines, direkt am Ufer des Derwent river gelegen. Das sorgt für ein spezielles Klima: Kühle Monate mit dichtem Nebel versus regenreiche Winter und heiße Sommer. Die perfekte Location für Single Malt Whisky.
    
Die Furneaux Distillery liegt auf den Flinders Island: Ruhe, West-Wind und kristallklares Wasser. Dazu 100% tasmanisches Gerstenmalz, Regenwasser und lokaler Torf für besonders rauchigen Whisky.

Killara Distillery: geführt von Booth Lark, Enkelin von Bill Lark, dem Ur-Vaters der Whisky Herstellung in Tasmanien: eine der wenigen Destillerien weltweit, die in weiblicher Hand geführt und betrieben werden. Der Fokus liegt auf Qualität, lokale Zutaten und wird bei jeder Flasche von Hand abgefüllt.

Im Nordwesten der Inseln, in Burnie, liegt die Hellyers Distillery. Vom Busch Land zur Milchfarm, zum Whisky und das mit der Auszeichnung „Best Australian Single Malt“ (Jahrgang: Henry’s Legacy Freestone Cove). Das Gerstenmalz bezieht die Brennerei aus Tasmaniens ältester Brauerei in Hobart. Ein langwieriger Fermentationsprozess sorgt für die helle Frucht- und Zitrusnote.

Whisky, der um die Welt geht: Die Lark Distillery ist die erste Tasmanische Whisky Distillery, nachdem vor 150 Jahren die letzte Destillerie geschlossen wurde. Der Whisky Liebhaber, Bill Lark, erkannte die Situation und gründete die erste Destillerie. Seitdem hat Lark Whisky eine Reihe von Gold-, Silber- und Bronzemedaillen gewonnen und sich zu einer der besten Whisky Destillerien weltweit etabliert.

© Copyright by genussmaenner.de - Berlin, Deutschland - Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlicht am {DATE:d.M.Y : DE} unter dieser Internetadresse: http://www.genussmaenner.de/index.php?aid=71165