Der Hyundai Elantra N

... aus Deutschland für Amerika



In Deutschland entwickelt, aber hier nicht im Programm: Hyundai hat in Nordamerika mit dem Elantra N eine faszinierende Sportlimousine vorgestellt. Der Viertürer basiert auf der jüngsten Generation der Elantra-Baureihe, die zwar global große Erfolge feiert, aber in Europa seit 15 Jahren nicht mehr angeboten wird.

Die scharfe Linienführung wird bei der N-Variante noch unterstrichen – durch Spoiler- und Flügelwerk sowie 19-Zoll-Vierspeichenrädern auf 245er-Michelin-Sportreifen der Serie 35. Der 2,0-Liter-Motor leistet 206 kW/280 PS, per Overboost können weitere 10 PS abgerufen werden; das maximale Drehmoment liegt bei 392 Newtonmeter (Nm). Die Kraftübertragung erfolgt wahlweise über eine Sechs-Gang-Handschaltung mit abschaltbarer Drehzahlanpassung - oder eine Acht-Gang-Doppelkupplungs-Automatik. Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert ca. 5,5 Sekunden, abgeregelt wird bei 250 km/h.

Fahrwerk, Lenkung und Bremsen sind sehr sportlich abgestimmt, hinter der Rücksitzbank befindet sich eine Kreuzverstrebung zur Stabilisierung der Karosserie. Die elektrische Parkbremse der gehobenen Elantra-Varianten weicht beim N wieder einer manuell betätigten Handbremse.

Die konsequente Auslegung des Hyundai Elantra N wurde weitgehend in Deutschland vorgenommen, das Fahrzeug auf dem Nürburgring ausgiebig getestet. Schade, dass er hier nicht zu bekommen ist, zumal das Fahrzeug zu einem Kampfpreis von umgerechnet rund 25.000 Euro angeboten werden soll. Immerhin gibt es hier eine Alternative: Den kompakteren, ebenso konsequent ausgelegten Hyundai i30 N.

Foto: Autoren-Union Mobilität/Hyundai

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