Wenn einer eine Reise tut - Teil 9

Auf Erkundung in Funchal



Es gibt viele Möglichkeiten, eine Stadt zu erkunden. Das gilt selbstverständlich auch für Madeiras Hauptstadt Funchal, wo wohl knapp die Hälfte der rund 250.000 Madeirer zuhause sind.

Den ersten Eindruck der Stadt vermittelte schon die Taxifahrt vom Flughafen zum Palheira Village - unserem Quartier. Wir wussten zwar, dass die Insel  vulkanischen Ursprungs ist und der höchste Berg immerhin 1.860 Meter hoch ist, doch dass Madeira so bergig, so von Schluchten durchzogen ist und es viele Straßen gibt, die steiler als die allermeisten in den Alpen sind, wurde uns schnell bewusst.

Den zweiten Eindruck bot ein erster Spaziergang, verbunden mit einem Einkauf - wir sind ja Selbstversorger. Funchal ist eine tolle, eine saubere, eine gepflegte, eine freundliche Stadt am Meer, die aber keine wirkliche Hafenstadt ist. Sie ist alt und gleichzeitig sehr jung und es macht Spaß, hier einfach sich treiben zu lassen.

Doch viel erfährt man so noch nicht, auch nicht, dass Madeira schlicht "Holz" heißt. Das war für die Entdecker wichtig. Das war wohl auch der Fenchel, denn dieser Pflanze  verdankt Funchal seinen Namen. Das, und sehr, sehr viel mehr über die Insel, die Stadt, seine Sehenswürdigkeiten, seine versteckten Highlights und vor allem über seine Menschen erfuhren wir von Luisa Rodrigues. Das war unsere zauberhafte Stadtführerin, die uns einen ganzen Tag durch Funchal führte - und das in perfektem Deutsch. Wir verkosteten  den wirklich sehr leckeren Madeirawein und erfuhren, wie der gekeltert wird. Wir besuchten die Markthalle, in der vor allem am Freitag die Bauern aus der Umgebung ihre Produkte - darunter vieles für uns unbekanntes Obst, Gemüse und Blumen - anbieten. Wir fuhren mit der Seilbahn, haben lecker gegessen und hatten viel Spaß mit bei einer Schlittenfahrt, die so eben nur in Funchal möglich ist.

Sie wollen auch mit Frau Rodrigues unterwegs sein? Einfach eine Mail an rodriluisa@gmail.com senden. Ach ja, wenn Sie sich in die Insel schockverliebt haben, sind Sie bei ihr auch an der richtigen Adresse, denn im "Nebenberuf" ist Luisa Immobilienmaklerin.

Was nun noch bleibt? Einige Fahrten in andere Gegenden der Insel - mit dem Bus oder per organisierter Tour. Mal sehen, was wir da noch zu sehen bekommen.

Foto: genussmaenner.de

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