Der  Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) beklagt einen  „dramatischen“ Fahrermangel, der sich auch negativ auf die angestrebte  Verkehrswende auswirke. 
Die Interessenvertretung der privaten  Busunternehmen sieht bereits heute rund 5000 unbesetzte Stellen und  rechnet damit, dass innerhalb der nächsten zehn Jahre bis zu 36.000  Fahrer fehlen – alleine um die altersbedingt ausscheidenden Mitarbeiter  zu ersetzen. Für die zusätzlichen Aufgaben, die sich mit einer von der  Regierung angestrebten Verdoppelung der Fahrgastzahlen im ÖPNV ergeben,  rechnet der BDO mit einem noch höheren Bedarf.
Der Omnibusverband  fordert daher auch den Abbau bürokratischer Hemmnisse für ein Einsatz  ausländischer Fahrer. Er sieht außerdem im digitalen Fahrschulunterricht  und bei der Reduzierung der hohen Ausbildungs- und Führerscheinkosten  Möglichkeiten, mehr Menschen für den Beruf zu interessieren.  BDO-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard erinnert vor dem  Hintergrund des Fachkräftemangels in der Branche auch daran, dass „ohne  einen schnellen und massiven Ausbau des Busangebots“ nicht gelingen  werde, die Klimaziele zu erreichen. 
Foto: Autoren-Union Mobilität/Daimler
Der Busbranche fehlen tausende Fahrer
... beklagt der BDO
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