Fahreinstieg nach längerer Pause

... aber sicher!

Vor allem wegen steigender Urbanisierung und höherem Umweltbewusstsein verzichten immer mehr Menschen auf das Auto. Da manche Situationen oder neue Lebensumstände aber doch ein Fahrzeug verlangen, ist es manchmal notwendig, nach längerer „Fahrpause“ wieder einzusteigen.

Damit das sicher gelingt, gibt die Online-Kfz-Versicherung nexible Anregungen, wie die Nerven beruhigt werden und man die Routine wiederhergestellt, um das Unfallrisiko zu reduzieren. Auch aus versicherungstechnischer Sicht ist die Fahrpraxis nicht außer Acht zu lassen: „Wenn man unfallfrei unterwegs ist, kann man von geringen Prämien bei Kfz-Versicherungen profitieren“, hebt Jonas Boltz, Versicherungsexperte und nexiblesGeschäftsführer, hervor.

Erneuten Einstieg nicht aufschieben

Verkehrsexperten sind sich einig, dass man das Autofahren – genauso wie Radfahren – nie ganz verlernt und man meist schnell wieder reinkommt. Dennoch ist Übung das A und O, um sich wieder souverän zu fühlen und das Geschehen im Straßenverkehr leicht überblicken zu können. „Der Wiedereinstieg fällt in den meisten Fällen umso leichter, je länger man vor der Pause bereits gefahren ist“, merkt Boltz an und fügt hinzu: „Aber geradewenn die Unterbrechung schon recht lange andauert,ist die Hemmschwelle groß, sich wieder hinters Lenkrad zu setzen.“ Daher empfiehlt der nexible-Chef, so rasch wie möglich wieder loszufahren und sich keine Ausreden einfallen zu lassen, da die Angst vor der Rückkehr potenziell mit jedem Jahr der Fahrabstinenz wächst.

Aufregung und Angst loslassen


Wenn man sich dann überwunden und es bereitsauf den Fahrersitz geschafft hat, kann es sein, dass sich die Angst durch körperliche Symptome äußert. So haben viele mit unregelmäßiger Atmung, erhöhtem Puls und Schweißausbrüchen zu kämpfen. Um sich zu beruhigen, helfen – so banal es auch klingen mag – Muskelentspannungs- und Atemübungen. Um sich nicht komplett unvorbereitet zu fühlen, sind „Trockenübungen“ vor der Fahrt ein Lösungsansatz. „Gewisse Abläufe durchzuspielen, beispielsweise alle Schalter zu checken, diese einzuschalten oder ohne laufenden Motor zu kuppeln und zu schalten, kann auch schon für mehr Selbstbewusstsein sorgen“, schlägt Boltz vor.

Stoßzeiten und Hotspots meiden

Neben den bereits genannten Hilfestellungen gibt es noch weitere Faktoren, die den Anfang erleichtern können: Das Fahrzeug selbst ist dabei ein wichtiges Element, da es sich mit einer kleineren, kompakten Version sicherlich einfacher als mit einem geräumigen Minivan fährt, wenn man aus der Übung ist. Boltz betont den geeigneten Zeitpunkt: „Besonders entscheidend ist, sich idealerweise nicht zu Stoßzeiten ins manchmal chaotische Getümmel einer Großstadt zu stürzen. Probefahrten am Wochenende eignen sich bestimmt besser, um sich ohne Zeitdruck und nervige Staus wieder auf die Straßen zu wagen.“ Zu guter Letzt kann man – je nach individuellem Wohlbefinden – eine Person des Vertrauens auf den Beifahrersitz bitten, falls man sich dadurch unterstützt fühlt.

Fahrstunden bei großer Unsicherheit

Wer jahrelang pausiert und auch davor nicht allzu viel Fahrpraxis gesammelt hat, kann bei Fahrschulen oder Autofahrerclubs Auffrischungsstunden und Sicherheitstrainings absolvieren. Das macht vor allem Sinn, wenn man auch anderweitig im Alltag nicht aktiv am Verkehr teilnimmt – beispielsweise mit dem Fahrrad, einem Moped oder als regelmäßiger Beifahrer. Viele Fahrschulen kennen sich mit der Problematik bestens aus und haben spezielle Angebote, um das Fahrkönnen zur Stärkung der eigenen Sicherheit mittels kompetenter Hilfe wieder aufzufrischen. „Oftmals gibt es zudem die Möglichkeit, in den Fahrstunden mit dem eigenen Pkw zu fahren. Denn wenn man bereits einen Führerschein hat, ist natürlich kein speziellesFahrschulauto mit Pedalenam Beifahrersitz notwendig“, merkt Boltz abschließend an.

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