Wirtschafts-News vom 27. Juli 2022

Ford veröffentlicht Plan zur Sicherung von Batterie-Kapazitäten für globale Volumen- Produktion von Elektrofahrzeugen



Aufbauend auf der starken Nachfrage nach neuen Elektrofahrzeugen kündigte Ford eine Reihe von Initiativen zur Beschaffung von Batteriekapazität und der hierfür notwendigen Rohstoffe an, um die angestrebte jährliche Produktion von 600.000 Elektrofahrzeugen bis Ende 2023 und mehr als zwei Millionen bis Ende 2026 zu erreichen.

Das Unternehmen hat seine globalen Produkt- und Produktionspläne im Rahmen seines Ford+ Plans detailliert beschrieben. Unter anderem erwartet der Hersteller eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von mehr als 90 Prozent für seine Elektrofahrzeuge bis 2026; mehr als doppelt so viel wie globale Prognosen für die gesamte Branche vorhersagen.

Das Unternehmen plant, bis 2026 über 50 Milliarden US-Dollar in Elektrofahrzeuge zu investieren, mit dem Ziel, eine bereinigte EBIT-Marge von insgesamt zehn Prozent unternehmensweit und eine
angestrebte EBIT-Marge von acht Prozent im Bereich der Elektrofahrzeuge zu erreichen. Während Ford neue Lieferketten für Elektrofahrzeuge aufbaut, die den eigenen Verpflichtungen in
puncto Nachhaltigkeit und Menschenrechte gerecht wird, plant das Unternehmen weiterhin, dass bis 2030 mehr als die Hälfte seiner globalen Produktion aus Elektrofahrzeugen bestehen wird. Bis spätestens 2050 will man weltweit CO2-Neutralität erreichen.

Ford in Europa auf dem besten Weg, bis 2035 vollelektrisch zu werden

Das Ford-Werk in Köln-Niehl wird derzeit umfassend neugestaltet, um die Produktion von Elektrofahrzeugen ab 2023 vorzubereiten. Dazu gehört der Bau eines neuen 2.500 Quadratmeter großen Gebäudes, in dem auf fünf Ebenen eine neue und effiziente Anlage zur Oberflächenbehandlung der Karosserie installiert wird.

Darüber hinaus werden in den aktuellen Produktionsanlagen energieeffiziente Lösungen eingeführt, die mehr als 2.000 Tonnen CO2 und mehr als 2.600 MWh elektrische Energie pro Jahr
einsparen werden. Der erste vollelektrische Pkw soll dort 2023 vom Band laufen, ein zweites E-Modell soll ab Mitte 2024 folgen. Am Kölner Standort wird ein Jahresvolumen von voraussichtlich
200.000 produzierten Fahrzeugen anvisiert. Die Sanierung des Werkes in Köln-Niehl ist ein wichtiger Schritt für Ford auf dem Weg in eine vollelektrische Zukunft

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