
Die  persönlichen Finanzen sind oft ein heikles Thema – besonders in  Beziehungen können sie schnell zu Diskussionen führen. Viele Paare  versuchen das Thema daher zu meiden: Nur vier von zehn Paaren sprechen  sehr offen über Geldangelegenheiten, so eine Studie von ElitePartner. 
Damit  kein Streit ums Geld aufkommt, sollten Paare aber besser klare  Absprachen treffen und mit dem Partner vereinbaren, wie sie die  laufenden Kosten, persönliche Interessen und Wünsche, Sparziele sowie  ihre Vorsorge finanzieren möchten. Fehlen solche Vereinbarungen, kann es  beispielsweise bei einem Gemeinschaftskonto passieren, dass sich ein  Partner für bestimmte Ausgaben rechtfertigen muss. Getrennte Konten  hingegen bieten die Möglichkeit, über das eigene Geld frei zu verfügen. 
Allerdings  sollten Paare darauf achten, bei gemeinsamen Ausgaben den Überblick zu  behalten und für regelmäßigen Ausgleich zu sorgen. Möglich ist auch ein  Gemeinschaftskonto mit zusätzlichem kleinem „Taschengeld“ oder ein  Drei-Konten-Modell, bei dem nur ein Teil des Gehalts auf ein  Gemeinschaftskonto überwiesen wird. 
Weitere Alternative: Ein  Partner übernimmt einzelne Posten wie Miete und Strom, der andere kommt  beispielsweise für die Einkäufe und das Auto auf. Egal für welches  Modell sich Paare entscheiden: Rücklagen für unvorhergesehene Kosten,  Versicherungen für existenzielle Risiken und eine private Altersvorsorge  sind immer wichtig. 
Muss ein Partner aufgrund von Care-Arbeit  beruflich kürzertreten, sollte er beim besserverdienenden Partner einen  finanziellen Ausgleich einfordern. Vor allem für Frauen kann ein offener  Austausch über Finanzen mit ihrem Partner sinnvoll sein, da sie  besonders häufig von Altersarmut betroffen sind.
Quelle: IDEAL Versicherung
Warum Paare mehr über ihre Finanzen sprechen sollten
Ramona Paul, Vorsorgeexpertin der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf
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