Morgengruß von Helmut Harff: Mörderisches System

Coronavirus lautet wohl häufig die Todesursache – doch stimmt das?



Viele, viel zu viele Menschen sind an oder im Zusammenhang mit dem C-Virus gestorben. Ich bin mir sicher, dass daran weniger die Erkrankung, als der Umgang des Gesundheitssystems mit den Erkrankten schuld ist. Ich behaupte sogar, dass der Umgang mit den Kranken oder viel mehr der Nichtumgang schuld an tausenden von Todesfällen ist.


Ich kann das nur am Fall der Besten Frau der Welt und an meinem aufzeigen. Als ich bei meinen Hausarzt wegen einen möglichen Coronainfektion vorsprach, wollte er nichts von mir wissen. Er, der sehr gern mit unseren vier Impfungen gegen das C-Virus sein Geld verdiente, schickte uns weg, irgendein Testzentrum zu suchen. In ein Impfzentrum wurden wir seinerzeit nicht geschickt. Mit dem positiven Testergebnis in der Hand wollte man aber auch nichts mit mir zu tun haben. Keine Hinweise zum Umgang mit der Krankheit, keine Rezept – NICHTS!

Da der Verlauf bei mir als Lungen-Risikopatient eben auf die Lunge ging, bekam ich richtig Angst. Was tun? Nur gut, dass ich einen Lungenspezialisten kenne. Den kontaktierte ich dann nach drei Tagen. Ja, er half, schickte mich sogar ins Krankenhaus. Die untersuchten mich. Ließen mich über vier Stunden auf einer Pritsche liegen – ohne Wasser, ohne die Möglichkeit auf die Toilette zu gehen. Schlussendlich wollte man mich nicht, alles halb so schlimm. Woher wusste man das, wenn nicht einmal meine Lunge geröntgt wurde, fragte sich auch der Experte.

Eine Folge meiner C-Virusinfektion ist eine extrem unangenehme Augenentzündung. Also rief ich meinen Augenarzt an. Dort erfuhr ich, dass ich nur einen helfendes Medikament verschrieben bekommen kann, wenn man meine Gesundheitskarte hat. Doch wie soll die in die Praxis kommen, einen den ich schicken kann, gibt es nicht. Hier treten nun die an, die einem wenigstens noch helfen – die Apotheken. Da lagen meine Rezepte vom Lungenspezialisten schon vor und die lieferten dann nicht nur diese Medikamente, sondern auch anderes, frei verkäufliches – sogar etwas für die Augen.

Ende gut, alles gut? Nein, nein, denn ich frage mich, was wäre, wenn ich „meinen“ Lungenspezialisten, der ja nicht mein Arzt ist, nicht kennen würde? Was würde passieren, wenn ich mir jetzt das Bein breche oder mein Blinddarm verrückt spielt? Würde man mich überhaupt operieren? Was, wenn ein Zahn gerade jetzt so richtig schön vereitert ist? Würde den jemand ziehen? Wohin wende ich mich überhaupt als Coronapatient? An den Hausarzt? Spätestens jetzt schließt sich der Teufelskreis, ein Teufelskreis, dem viele Menschen ihr Ableben „verdanken“.

Schon komisch, beim Oktoberfest kümmerten sich hunderte freiwilliger Helfer um die Bierleichen, um Coronapatienten scheint sich niemand zu kümmern. Wer Glück hat, überlebt eben.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Günther, Laura, Hannah, Gerda

Foto: Pixabay

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