Die geflüchtete Seele

Ukrainische Kunst angesichts des Krieges



Die Invasion und brutale Kriegsführung Russlands hat auch die Kulturszene der Ukraine in eine prekäre Lage versetzt. Künstler*innen, die nach Deutschland geflüchtet sind, suchen hier Arbeitsmöglichkeiten, Verständnis und Wege, Verbindungen in die Heimat zu halten.


Ziel der Veranstaltung ist einerseits, Künstlerinnen und Künstler untereinander und mit Kultureinrichtungen und -initiativen im Land Baden-Württemberg bekannt zu machen und stärker zu vernetzen. Andererseits sollen kulturpolitische Akteur*innen des Landes auf die Situation aufmerksam gemacht und Möglichkeiten der Unterstützung ausgelotet und eingefordert werden.

Nach Eröffnung mit einem Grußwort der Landtagspräsidentin Muhterem Aras (MdL) berichtet Diana Berg, Künstlerin und Aktivistin aus Mariupol, eingangs über die derzeitige Lage der Kulturszene in der Ukraine. Eigens für die Tagung produzierte Videobeiträge beleuchten zusätzlich die gegenwärtige Situation vor Ort. Verschiedenen Erfahrungsberichten über schon realisierte oder anstehende Kooperationen, unter anderem mit dem Kunstmuseum Stuttgart, schließen sich Gesprächsrunden zur konkreten Projektplanung an.

Ab 14.30 Uhr ist eine öffentliche Podiums- und Diskussionsrunde vorgesehen, an der unter anderen Natalka Sniadanko, Schriftstellerin und Journalistin aus der Ukraine, Christine Fischer, Intendantin der ‚Musik der Jahrhunderte‘ und Michael Joukov (MdL), Mitglied des Ausschusses für Europa und Internationales der Landtagsfraktion der Grünen teilnehmen. Ein Konzert mit ‚Fo Scho‘, zwei aus der Ukraine stammenden Rapperinnen, schließt die Veranstaltung ab.

Samstag, 26. November 2022, 10.00-17.30 Uhr
Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), Stuttgart

Bild: Avatar / © Olha Somka

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