Skifahren mit Ausblick

Der neue Aussichtsturm im Ski Juwel



Zum 10-jährigen Jubiläum des Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau erfolgte im Sommer der Startschuss für den Bau einer neuen Sesselbahn samt Aussichtsturm. Nach 23 Jahren hat der Hornlift 2000 ausgedient.

Eine neue, kuppelbare 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung wurde nun errichtet. Die Sesselbahn befördert Skifahrer in 3,45 Minuten auf den höchsten Punkt im Skigebiet auf 2.030 Metern. Damit die neue Bahn auch von Einsteigern genutzt werden kann, wurde eine neue blaue Piste angelegt.  

Bei der neuen Sesselbahn handelt es sich um eine Ersatzinvestition. „Damit investiert die Alpbacher Bergbahn im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau nicht in die Expansion, sondern in die Qualität des Angebots mit dem Ziel, den Gästen ein besonderes Bergerlebnis zu bieten“, betont Reinhard Wieser, Geschäftsführer von den Alpbacher Bergbahnen. „Die neue Anlage ist auf dem neuesten Stand der Technik. Sie verfügt über einen Direktantrieb, der bis zu 10 Prozent Energie spart“, erklärt Wieser.

Das Investitionsvolumen liegt bei 10,5 Millionen Euro und alle Arbeiten wurden von Tiroler Unternehmen ausgeführt. Die Bahn ist von Leitner GmbH aus Telfs, viele regionale Gewerke wurden eingesetzt und die Holzschindeln, mit denen der Turm versehen ist, werden per Hand von Hans Hauser aus Alpbach gefertigt. Bei dem Projekt wurde großer Wert auf eine nachhaltige und effiziente Umsetzung gelegt. Ab dem 3. Dezember ist es möglich, den höchsten Punkt im gesamten Skigebiet zu erreichen und einen Blick auf die verschneite Landschaft zu genießen.

Top of Alpbachtal


Zum 10-jährigen Jubiläum setzt das Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau einen weiteren Schritt in Richtung Modernität und Komfort. Anstelle des Hornlifts 2000 entsteht eine neue, kuppelbare 6er Sesselbahn mit Wetterschutzhaube und Sitzheizung, die Skifahrer in 3,45 Minuten auf den höchsten Punkt im Skigebiet bringt. Dort wird mit „Top of Alpbachtal“ ein neues Wahrzeichen des Skigebiets entstehen. Die neue Bergstation mit dem Namen „Top of Alpbachtal“ wird einen 13 Meter hohen Aussichtsturm erhalten, der einen Innenraum mit Panoramafenster sowie eine Aussichtsplattform mit einzigartigem 360 Grad Rundumblick bereithält.

Für die Architektur zeichnet Snøhetta, ein international renommiertes Architekturbüro mit einer Niederlassung in Innsbruck, verantwortlich. „Wir haben möglichst ressourcenschonend und nachhaltig geplant“, erklärt Architekt Patrick Lüth von Snøhetta. Passend zur Tradition des Alpbachtals ist der Turm aus Holz gebaut und mit handgefertigten Schindeln verkleidet. Große Glasfronten sorgen für Licht und Weitblick auf die Bergwelt. Der Innenraum ist als Sitzlandschaft gestaltet und mutet wie eine Tiroler Stube an, die architektonisch neu interpretiert wurde. „Die Stube ist windgeschützt, aber nicht beheizt“, so Lüth. Das spare Energie, denn Skifahrer tragen bereits warme Kleidung. Die Besucher sind eingeladen, sich kurz auszuruhen und die Landschaft zu genießen.

Neu ab diesem Winter ist auch das Schatzberg Zwergenland an der Mittelstation. Es ist ideal für Familien, die ihre ersten Skiversuche machen.

Foto: ©Snøhetta Studio Innsbruck

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