Die Bucket List für Harley-Davidson-Fahrer

100 Dinge, die man mit einer Harley-Davidson erlebt haben muss



Harley-Davidson wird 120 Jahre alt und feiert. Da kommt ein kleines Büchlein als Geschenk zum Geburtstag gerade recht: Die Bucket List mit 100 Dingen, die man als Besitzer eines Kultbikes aus Milwaukee „erlebt haben muss“ (so im Untertitel). Mal ernst, mal ein wenig scherzhaft.

Zusammengetragen hat die To-do-Punkte der bekannte Motorradjournalist Uli Böckmann – mit Ideenreichtum und in lockerem Plauderton.

Erste Aufgabe, die noch nicht mitgezählt wird, ist es, auf Seite 3 in dem dafür vorgesehenen Feld ein Foto von seiner Harley-Davidson einzukleben. Nummer eins der Vorschlagsliste ist da schon etwas schwieriger, denn wer hat schon einen Harley-Davidson Chopper in der Garage stehen – schließlich wurden von dem 165-Kubik-Motorroller in der ersten Hälfte der 1960er-Jahre nur rund 3000 Stück gebaut. Er war eben nicht das, was man sich unter einer Harley vorstellt. Punkt zwei ist da schon eher machbar: Während der Hamburg Harley Days ein Selfie auf der Reeperbahn schießen. Zwei geeignete Locations werden gleich mitgeliefert.

Natürlich darf auch der eine oder andere Reisetipp nicht fehlen, darunter natürlich auch der obligatorische Roadtrip in den USA. Aber es geht auch näher: Warum nicht einmal mit der Harley eine Rundreise durch alle 16 Bundesländer unternehmen oder eine Tour de Ruhr? Etwas aufwendiger in die Tat umzusetzen ist hingegen die Anregung, doch die berühmte Bretterbude originalgetreu nachzubauen, in der der Mythos seinen Anfang nahm.

Neben ein paar Geschenkideen für den stilbewussten Harley-Rider gibt es aber auch als mögliches Must-have den Erwerb wenigstens einer Aktie der Company. Und wen Böckmanns Idee, sich doch seine Harley anhand des Originalersatzteilkatalogs einfach selbst zusammenzubauen, technisch ein wenig überfordert, kann es ja auch erst einmal mit der Fat Boy aus Lego versuchen. Oder wie wäre es damit, das typische Harley-Alphabet zu lernen: Was steckt hinter den kryptischen Typenbezeichnungen wie FLHTCUI oder – etwas einfacher – XLCR?

Und dann wäre da ja auch noch Brigitte Bardot. Die hat einst Harley-Davidson in einem gleichnamigen Lied besungen. Also, anhören – aber besser nicht allzu genau auf den Text horchen. Eine gewisse Leidensfähigkeit sollte laut Uli Böckmann so oder so auf jeden Fall mitgebracht werden.

Die Bucket List für Harley-Davidson-Fahrer

Autor: Uli Böckmann
Heel-Verlag
Preis: 12,99 Euro
ISBN: ‎978-3966645713

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