Tradition nun mit einem Hauch Avantgarde

... das ist der Mercedes-Benz E-Klasse T-Modell



Das neue E Klasse T-Modell von Mercedes-Benz führt nicht nur die lange Modellgeschichte der klassischen E-Klasse an ihre Ende, sondern will mit neuem Design die Brücke zu den avantgardistischen Trendsettern von Mercedes-EQ schlagen.

Zum klassischen T-Modells gehören ein kurzer Überhang vorn, die lange Motorhaube mit Powerdomes, der gestreckte Radstand und der betonte Überhang hinten. Mit seiner neuen Dachlinie und der eigenständigen Seitengrafik setzt sich das T-Modell nun deutlich von Wettbewerber und Vorgängern ab.



Im Vergleich zum Vorgänger hat das E-Klasse T-Modell in der Breite um 28 Millimeter zugelegt. Davon profitieren die Passagiere im Fond: Die Ellenbogenbreite hinten erreicht 1519 Millimeter – 25 Millimeter mehr. Der Radstand wuchs um 22 Millimeter auf nunmehr 2961 Millimeter. Dadurch erhalten die Fondpassagiere mehr Kniefreiheit (plus 9 Millimeter) und Beinraum (plus 15 Millimeter). Der Laderaum kann von 615 Litern auf bis zu 1830 Liter erweitert werden. Beim Plug-in-Hybridmodell beträgt das Ladevolumen 460 bis 1675 Liter; der Laderaum ist auch dort eben.

Die Lehnen sind im Verhältnis 40:20:40 teil- und umlegbar. Die Bedienung erfolgt durch zwei Tastschalter an der linken und rechten Seite der Fondsitzlehne. Die Heckklappe öffnet oder schließt bequem auf Knopfdruck: über die Taste auf dem Zündschlüssel, dem Schalter in der Fahrertür oder dem Entriegelungsgriff an der Heckklappe. Das Abdeckrollo und das Trennnetzrollo (beides serienmäßig) sind zweiteilig ausgeführt. Beide Rollos befinden sich jeweils in einer eigenen Kassette.



Die Instrumententafel prägt das Bild im Interieur. Ist das E-Klasse T-Modell mit dem optionalen Beifahrer-Bildschirm ausgestattet, erstreckt sich die große Glasfläche des MBUX-Superscreens bis zum Zentral-Display. Optisch losgelöst davon befindet sich im Sichtfeld des Fahrers das Fahrer-Display. Die Modelle ohne Beifahrer-Display besitzen ein großes Zierteil, das sich bis zur Mitte erstreckt. Die Mittelkonsole ist als homogener Körper ausgeführt und schließt an den unteren Bereich der Instrumententafel an. Vorn ist im Zierteil ein Ablagefach mit Deckel und Cupholdern integriert. Im hinteren Bereich der Mittelkonsole befindet sich eine weich gepolsterte Armauflage.

Mit Elektrifizierung und Downsizing verbessert die E-Klasse ihre Effizienz. Bei den Verbrennern handelt es sich um Vier- und Sechszylinderaggregate aus der aktuellen modularen Mercedes-Benz Motorenfamilie FAME (Family of Modular Engines). Sowohl der Diesel- als auch der Ottomotor verfügen neben der Aufladung mit einem Turbolader über eine intelligente Unterstützung mit einem Integrierten Starter-Generator (ISG). Sie sind also Mildhybride. Dank einer neuen Batterie konnte die Leistung des Elektromotors von 15 kW auf 17 kW und das Boostdrehmoment auf 205 Newtonmeter (Nm) erhöht werden. Weitere Mildhybrid-Modelle werden folgen.



Bereits zum Marktstart ist mit dem E 300 e zudem ein Plug-in-Hybrid erhältlich. Mit einer elektrischen Antriebsleistung von 95 kW (129 PS) und einer rein elektrischen Reichweite von bis zu über 100 Kilometern (WLTP) wird dieses Modell an vielen Tagen rein elektrisch ohne Einsatz des Benzinmotors unterwegs sein. Weitere Plug-in-Hybride mit Diesel-Verbrennern werden folgen.

Die beiden von der Limousine bekannten Charakterlinien erzeugen einen kraftvoll gestreckten Wagenkörper und lassen das T-Modell sportlich und stilvoll erscheinen. (aum)

Fotos: Autoren-Union Mobilität/Daimler

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