Morgengruß von Helmut Harff: Es ist viel zu heiß

... für verrückte Vorschläge



Es ist heiß in vielen Teilen Deutschlands, aber vor allem in den südlichen Ländern – und es ist Sommer. Da gibt es jedes Jahr das wetterunabhängige mediale Sommerloch. Das muss gestopft werden. Womit? Na, mit der Hitze!


Also ich finde die Hitze gar nicht so schlimm, denn die ist trocken und macht mir so nicht viel aus. Ich fahre Rad, bin im Garten oder auf dem Golfplatz. Klar trinke ich viel und versuche auch sonst mich vor zu viel Sonne zu schützen.

Zumindest letzteres scheint einigen Politikern nicht gelungen zu sein. Sicherlich nicht nur ich habe die Befürchtung, dass da dem einen oder anderen die Sonne in der Hauptstadt zu sehr auf den Kopf geschienen ist. Wie sonst ist zu erklären, dass da Vorschläge wie die Einführung der im Süden gewohnten Siesta gemacht werden. Sollen sich doch diese Typen in ihre mit viel Energie runter gekühlten Büros verkrümeln und endlich das tun, wofür sie gewählt wurden. Sie können ja aus ihren Büros aus die Leute beobachten, die trotz der Hitze in Berlin Urlaub machen.

Sie sehen dann vielleicht auch das, was einem Kollegen so an der Hitze gefällt. Was das ist? Das ist der besonders sparsamer Umgang der Menschen mit der Kleidung. Na ja, eine hübsche Frau  im zarten Sommerkleidchen ist schon ein erfreulicher Anblick. Doch das hat nichts mit Sexismus zu tun, denn wer denkt bei mehr als 30 Grad im Schatten schon an Sex. Ich nehme an, dass das Frau beim Anblick eines „Coca-Cola-Manns“ mit Sixpack ähnlich geht.

Doch der Alltag ist leider ohnehin ein anderer. Viele Mitmenschen scheinen bei der Wahl ihres Outfits sehr oberflächlich zu sein. Hätten sie einen Märchenspiegel zuhause und fragten den, ob es jemand gäbe der ihrer Schönheit nahekomme, so würde der Spiegel nicht antworten, denn er wäre längst erblindet. Das gilt leider für meine Geschlechtsgenossen in noch viel größerem Maße als dem weiblichen Teil der Menschheit.

Das ist aber auch das einzige, was mich an den hochsommerlichen Temperaturen stört, sieht man mal von schwindenden Wasserreserven ab.

Wasser gibt es zu meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt zwar nicht, aber dafür geeiste Zucchinisuppe – aus eigener Ernte.

Ich wünsche ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Marina, Reto, Bernold

Foto: Pixabay

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