Weltbühne Afrika

Als Kind eines senegalesischen Diplomaten und einer deutschen Hausangestellten wuchs Charles M. Huber unter dem Namen Karl-Heinz Huber in Niederbayern bei seiner deutschen Großmutter auf.

Als Kommissar Henry Johnson in der TV-Krimi-Serie „Der Alte“ machte er sich als Schauspieler einen Namen, bevor er den Weg in die Politik wagte und das erste afrikanisch-stämmige Mitglied im deutschen Bundestag wurde. In „Weltbühne Afrika“ erzählt Charles Huber von seinem Aufwachsen in Bayern, dem Weg in die Schauspielerei, seiner Zeit in der Politik und von den Jahren, die er in Äthiopien und im Senegal gelebt hat. Seine persönlichen Erfahrungen als Schwarzer Mann mit senegalesischen Wurzeln in einem Land, das wenig von Afrika versteht und sich wenig dafür interessiert, nimmt er als Ausgangspunkt für seine Beobachtungen, wie wir lernen können, den Kontinent Afrika besser zu verstehen. Das Buch erscheint am 30. August 2023 im Bonifatius Verlag.

Wie war das damals, als Charles Huber sich wegen rassistischer Erlebnisse am Set aus der Erfolgsserie „Der Alte“ verabschiedete? Welche Erfahrungen hat er mit den deutschen Medien gemacht als jemand, der sich nicht scheut, für sich selbst einzustehen? Wie hat er seine Zeit in Afrika erlebt und was hat er bei diesen Aufenthalten über den Kontinent gelernt? Sehr persönlich geht Huber in „Weltbühne Afrika“ auf seine verschiedenen Lebensstationen ein und zeichnet ein Bild von sich selbst als eine Art Brückenbauer, der in zwei Welten zuhause ist und zwischen zwei Kontinenten vermittelt. Geschickt verknüpft er dabei seine persönliche Geschichte mit seinen politischen Analysen zu den Beziehungen zwischen Afrika und Europa – und spickt seinen Bericht immer wieder mit exzentrischen Anekdoten aus seinem Leben, die uns hinter die Fassade des Schauspielers und Politikers blicken lassen.

Weltbühne Afrika
Charles M. Huber
Bonifatius Verlag
Preis: 24,00 Euro
ISBN: 978-3-98790-021-1