Schlafbericht 2023

So schläft Deutschland: Umfrage zu den Schlafproblemen



Nur etwa ein Drittel der Befragten zum "Schlafbericht 2023" ist subjektiv zufrieden mit der eigenen Schlafqualität. Fast ein Viertel bemängelt sogar schlechten bis sehr schlechten Schlaf. Eine Schlafdauer von 7-8 Stunden pro Nacht gilt als Mittelwert ratsam und gesund.

4 von 10 Menschen liegen teilweise deutlich unter diesen Empfehlungen und kommen nur auf sechs oder weniger Stunden. Stress und körperliche Beschwerden sind dabei die größten Schlafkiller, aber auch andere psychische Faktoren wie Geldsorgen oder Bange um das aktuelle Weltgeschehen nimmt vielen Menschen die erholsame Nachtruhe. Hier zeigt sich ein gefährlicher Trend über alle Altersgruppen und Gesellschaftsschichten hinweg.

Mit dem Bildschirm in die Nacht – gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus

Zur Ruhe kommen, die Gedanken sortieren, den Körper entspannen und sich bewusst der Nacht und Müdigkeit hingeben – was empfehlenswert wie schön und wichtig zugleich klingt, ist nur leider alles andere als Realität in deutschen Schlafzimmern. Fast die Hälfte nutzt bis kurz vor oder sogar beim Einschlafen Handy oder Tablet. Dies hindert unser Gehirn und dadurch auch unseren Körper daran, die nötige Ruhe zu finden und kann negative Auswirkungen auf die Schlafqualität haben. Das bläuliche Licht der Bildschirme stört den Schlaf-Wach-Rhythmus. Insbesondere bei Menschen unter 24 Jahren ist das Einschlafen mit Bildschirm Routine.

Berauschende Hilfsmittel, Schnarchen als Beziehungskiller und geöffnete Fenster – Einblicke in Deutschlands Schlafzimmer

Der Schlafbericht 2023 gibt noch weitere spannende Einblicke in Deutschlands Schlafzimmer: Fast die Hälfte der Befragten schläft mit geöffnetem Fenster. Natürlich ist die eigene Wohlfühltemperatur subjektiv, doch raten Experten eher zu kühleren Schlafzimmern um die 18 Grad Celsius. Für mehr als ein Drittel ist Schnarchen ein Beziehungskiller, besonders Frauen stimmen dem zu.  Etwa 15 Prozent nutzen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten oder Suchtmitteln wie Alkohol „harte“ Einschlafhilfen, um zur Ruhe zu kommen. Bedingt durch Stress als Hauptfaktor für schlechten Schlaf versuchen wohl immer mehr, den psychischen Problemen damit aus dem Weg zu gehen. Ein gefährlicher Trend, den es zu beobachten gilt.

Grafik: myLaif.de

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