Wohnen wie die Royals: So teuer residieren europäische Königsfamilien

Die Deutsche Traumhauslotterie untersucht die heutigen Grundstückspreise der royalen Schlösser und Paläste



Rund zwei Milliarden Euro hat das britische Königshaus 2017 zu Großbritanniens Wirtschaft beigetragen. Das Royal Business boomt: Tassen, T-Shirts, Postkarten. Die Produktpalette ist schier endlos. Sie sind ein sagenumwobener Publikumsmagnet. Kein High Society-Event, dem die europäischen Royals nicht beiwohnen.


Doch was ist der Preis für ein Leben im Adel? Die Deutsche Traumhauslotterie hat die Grundstücke der europäischen royalen Schlösser und Paläste untersucht und herausgefunden, was man als neugeborene:r Monarch:in heute – nach aktuellen Quadratmeterpreisen der entsprechenden Stadt – dafür zahlen müsste.

Großbritannien zweimal in der Top 3

Idyllisch gelegen auf einer Insel am Mälaren-See macht es sich die schwedische Königsfamilie rund um Carl Gustav mit seiner Silvia und ihren Kindern, der Kronprinzessin Victoria, Prinz Carl Philip und Prinzessin Madeleine, mit 208 Millionen Euro auf dem zweitteuersten Quadratmeterpreis, in Schloss Drottningholm, gemütlich. Übertroffen werden sie nur von der Insel-Monarchie in Großbritannien: Der Buckingham Palace in London (715 Millionen Euro), normalerweise Wohnsitz für die Royals, wird aktuell renoviert. Sorgen um etwaige Obdachlosigkeit muss man sich aber keine machen: König Charles III und Gattin Camilla leben vorübergehend im Clarence House (206 Millionen Euro), gleich nebenan.

Ein Stoßgebet für den Haussegen

Sollte der Haussegen mal schief hängen, ist der Experte sogleich vor Ort. Kraft seines Amtes ist der Papst als Bischof von Rom, auch zugleich Staatsoberhaupt des Staates der Vatikanstadt. Mit 183 Millionen Euro Grundstückspreis positioniert sich der Apostolische Palast durchaus als noble Pilgerstätte. Anders als seine Vorgänger nutzt Papst Franziskus diesen allerdings nur als Arbeitsort. Auch das amtierende belgische Königspaar Philippe und Frau Mathilde d’Udekem d’Aco hat den Königlichen Palast (170 Millionen Euro) in Brüssel als Arbeits- und Empfangsmöglichkeit in Verwendung. Wer schon immer ein Leben als Prinz:essin in Spanien erträumt hat, muss zunächst an König Felipe und Königin Letizia vorbei. Für schlappe 74 Millionen Euro wäre der Palacio de la Zarzuela nach heutigen Quadratmeterpreisen zu erstehen.

Unaufgeregter Norden

Wie so oft üben sich die nordischen Länder in Bescheidenheit. Die Grundstücke des Königlichen Schlosses Oslo und des Schlosses Amalienborg in Kopenhagen, würden heute für 66 und 53 Millionen Euro inseriert werden. Unübertroffen in edler Zurückhaltung sind die Niederlande mit ihrem Paleis Noordeinde in Den Haag. Bei 14 Millionen Euro Grundstückspreis kann man schon mal am eigenen monarchischen Titel basteln. Liechtenstein, Luxemburg, Monaco und Andorra ließen aufgrund fehlender Zahlen keine Untersuchung zu. Vielleicht würde dort ja tatsächlich ein royales Leben auf einen warten.

„Wer träumt nicht davon, so zu wohnen, wie die berühmten Königsfamilien aus Großbritannien, den Niederlanden oder Spanien: Als Märchenprinz:essin in einem großen Schloss, mit etlichen Zimmern, riesigen Garten, Hobbyräumen oder Stallungen nebenan, aufzuwachen? Wir bei der Deutschen Traumhauslotterie können diesen Traum nicht ganz wahr machen, aber euch zumindest ein Stückchen näher bringen. Mit der Sonderauslosung, die noch bis zum 21. September 2023 läuft, bekommen Teilnehmende nicht nur die Chance auf eine Million Euro für das persönliche Traumhaus, sondern sind zusätzlich im Rennen für weitere Gewinnsummen im Gesamtwert von 350.000 Euro für die Erfüllung kleinerer Wohnträume”, kommentiert Stefan Harder von der Deutschen Traumhauslotterie.

Foto: Pixabay

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