Morgengruß von Helmut Harff: Nein, mein Butterbrot mag ich nicht

... auch am Tag des Butterbrotes nicht



Brot, gar das Butterbrot gehört wie die Kartoffel oder die Haxe zu dem, von dem man im Ausland glaubt, dass wir uns nur davon ernähren. Das Butterbrot gehört  sicherlich auch zu den beliebtesten, was hierzulande so verspeist wird.

Um das noch zu fördern, führte 1999 die Marketing-Gesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft (CMA) den „Tag des Butterbrotes" ein. Den beging man bis zur Auflösung der CMA 2009. Doch auch noch heute denkt man an das Butterbrot.

Ich muss gestehen, dass sich noch nie ein Fan des Butterbrotes war. Brot war schon in meiner Kindheit nichts, womit man mich locken konnte. Wenn man so will, bin ich mit schuld am Niedergang der Bäckereien. Na, Brötchen und Kuchen habe ich schon immer gekauft.

Nein, ein Butterbrot ist für mich keine lukullische Offenbarung. Wenn auf das Brot Wurst, Käse – oder noch besser – Mett kommt, ja dann esse ich auch Brot. Wobei ich eher meine: In der Not schmeckt die Wurst auch ohne Brot.

Doch wie immer gibt es auch hier ein ABER: Wenn das Brot wirklich handwerklich gebacken wurde, so mit Sauerteig und lange Ruhephasen bei Gehen, dann esse ich auch gerne Brot. Wenn es dann auch noch Butter, wie man sie auf Almen bekommt, auf die Stulle kommt, dann ist auch für mich „Tag des Butterbrotes“.

Was meinen Sie, was es heute zu meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt gibt? Richtig: selbst gebackenes Sauerteig-Brot mit Mett.

Ich wünsche ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Michael, Michaela, Gabriel, Gabriela, Gabi

Foto: Pixabay

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