Von der Muse geküsst

Eröffnung Grete Wiesenthal Suite



Im lebendigen siebten Wiener Bezirk am Spittelberg, nahe der Ringstraße und zehn Gehminuten von der Hofburg entfernt, liegt das 1902 als Wohnhaus erbaute und von Familie Wiesenthal geführte Hotel Altstadt Vienna. Die zentrale Lage des Boutiquehotels, inmitten des pulsierenden Künstlerviertels, machen es zum perfekten Ausgangspunkt, um die historische Wiener Innenstadt zu erkunden.

62 exklusive Suiten und Zimmer auf fünf Etagen beeindrucken durch ihre individuelle Gestaltung mit Designermöbeln, Lichtinstallationen und viel Liebe zum Detail. Die neu gestaltete Grete Wiesenthal Suite wurde inspiriert von der Tänzerin Grete Wiesenthal konzipiert, welche das klassische Ballett sowie den Walzer zu Beginn des 20. Jahrhunderts neu definierte. Das Gestaltungskonzept von Architektin Antonella Amesberger zeichnet sich durch Dynamik, Naturverbundenheit und Siebdruckhandwerk aus. Schon beim Betreten des Salons fällt der große ovale Deckenspiegel auf, der dazu einlädt, sich selbst aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Warme Grüntöne in Filz und Linoleum, die einmalige Holzmaserung sowie die florale Tapetenkreation der Designerin Felice Rix erinnern an die Tanzumgebung der Wiesenthal Schwestern - die freie Natur. Durch zeitlose Kugelleuchten, Spiegelreflexionen, Farbakzente in sattem zitronengelb und kobaltblau sowie die künstlerische Interpretation der Holzschnitte von Erwin Lang des in der Streetart verwurzelten Sebastian Schager, wird die Suite zur Wohlfühloase mit modernem Wiener Kontext. Über dem Bett befindet sich eine Arbeit von R.C. Andersen, die Grete Wiesenthal tanzend bei den Salzburger Festspielen zeigt.

Möbel-Klassiker bekannter Designerinnen, wie Patricia Urquiolas schwungvoller Schaukelstuhl und der gemütliche Bowl Chair von Lina Bo Bardi schaffen ein dynamisches Sitzgefühl. Für musikalische Atmosphäre sorgt ein Pianino, in Anlehnung an die Protagonistin und Klavier-Autodidaktin. Die Wand des Musikerzimmers zieren ästhetische Lithografien, kombiniert mit Gedichten von Richard Billinger. Bar und technische Ausstattung wurden in die bestehende Bibliothek integriert, um Bewegungs- und Tanzfreiheit im neuen Grete Wiesenthal Salon zu schaffen. Sie präsentiert Literatur zur Wiener Tanzmoderne und wurde als Hommage an den Salon der Protagonistin gestaltet, der in den 1930er Jahren als gesellschaftliches und geistiges Zentrum interessante Persönlichkeiten, wie Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig, Carl Zuckmayer u.v.m versammelte.

Foto: Nicky Webb/Altstadt Vienna

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