Morgengruß von Helmut Harff: In der Weihnachtsbäckerei

Klar hatte ich gestern in der Küche das berühmteste Weihnachtslied von Rolf Zuckowski im Kopf. Schließlich startete  ich gestern, dass was mir bei meinen Weihnachtsvorbereitung am meisten Spaß macht – meine Weihnachtsbäckerei.

Ja, gestern lockte das Wetter nicht ins Freie, was lag da näher, als all die Zutaten einzukaufen, die ich für die erste Runde meiner Weihnachtsbäckerei benötigte. Auch wenn ich mich lieber nicht an das Rezept von Rolf Zuckowski hielt, so waren doch alle dort aufgeführten Zutaten dabei und noch einiges mehr.

Auf meinem Plan stand das Backen von Christstollen. Ich gehöre nämlich zu der Fraktion, die meinen, dass die Stollen erst einige Zeit reifen müssen, bevor man sie anschneidet. Also machte ich mich daran, Rosinen in Rum einzulegen, Mandeln abzupulen und zu hacken. Selbstverständlich setzte ich auch den Hefeteig an. Um die Wartezeit zu nutzen, buck ich schon mal Makronen und einige Plätzchen – sozusagen zum sofortigen Verzehr bestimmt. Das erste Blech Plätzchen war schon fast leer, als die ersten beiden Stollen im Ofen verschwanden.

Ja, die Weihnachtsbäckerei ist etwas tolles, auch oder gerade wenn kein Ei auf dem Boden landet und am Ende kein Plätzchen verbrannt ist. Bei dem, was ich selber backte, weiß ich, was da verbacken wurde. Meine Zutatenliste ist wie bei Rolf Zuckowski sehr überschaubar. Ob selber Hand anlegen dagegen wirklich preiswerter ist, als sich im Supermarktregal zu bedienen, das muss ich erst einmal ausrechnen.

Eigentlich bin ich ja auch verdammt zur Weihnachtsbäckerei, denn viele liebe Menschen wissen, dass sie Selbstgebackenes zu Weihnachten bekommen und sie tun zumindest so, als ob sie sich darüber freuen. Selbst Schuld, wenn sie nicht die Wahrheit sagen.

Ich sage die Wahrheit, wenn ich sage, dass ich mich auf mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt freue.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Hubert, Pirmin, Martin P., Silvia

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