Von wegen Stille Zeit: Alljährlich, während der Adventszeit und der Weihnachtsfeiertage, erfährt die Cyber-Kriminalität einen Anstieg um etwa 30 Prozent.
Dieser Zeitraum ist vor allem für Betrüger besonders günstig, da vermehrt im Internet eingekauft wird und die Menschen dabei anfälliger für hinterhältige Machenschaften, wie Phishing, sind, denn Weihnachtseinkäufe bedeuten auch Stress und der verleitet zu impulsiven Entscheidungen, welche die Aufmerksamkeit vermindert.
Auf der anderen Seite geben sich viele hinterher gerne dem wohligen Weihnachtsgefühl hin, wodurch die Achtsamkeit und Vorsicht erneut beeinträchtigt werden.
Diese Besonderheiten des menschlichen Verhaltens nutzen die Hacker und Betrüger rücksichtslos aus. Um sich also vor Festtagsbetrug besser zu schützen, sollte einem dieser genannte Umstand ebenso bewusst sein, wie die verschiedenen Betrugsarten, darunter gefälschte Lieferbenachrichtigungen, Geschenkkarten, oder Gutscheine, sowie betrügerische Shopping-Seiten und -Anbieter, Reiseangebote und Wohltätigkeitsorganisationen. Zusätzlich gibt es einige einfache Schutzmaßnahmen, die ergriffen werden sollten:
- Eine gesunde Portion Skepsis, um auf solche Betrugsversuche nicht hereinzufallen.
- Die gründliche Recherche vor möglicherweise riskanten Handlungen.
- Die Wahl sicherer Zahlungsmethoden, wie Bargeld, Rechnung, Kreditkarte oder Treuhand-Zahlungsdienstleister.
- Das Einrichten von Warnmeldungen auf Bankkonten bei ungewöhnlichen Transaktionen.
- Das Anlegen einer Sicherungskopie, damit im Fall eines Datenverlusts oder einer Verschlüsselung von Daten durch eine Ransomware, die Daten aus dem Backup wiederhergestellt werden können.
Mit diesen Tipps lassen sich die Cyber-Gefahren der Advents- und Weihnachtsfeiertage umgehen, damit es wirklich ein frohes Fest wird, ohne unerwünschten Ärger durch Cyber-Kriminelle.
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