Morgengruß von Helmut Harff: Da ist er

25 Grad im Schatten, da wo es keinen Schatten gibt, dafür aber ein leichter Wind, der es weniger warm erscheinen ließ – das ist der Wetterbericht von gestrigen Golftag in der Lausitz. Da macht Golfen vor allem für einen Schönwettergolfer wie ich es bin so richtig Spaß den Golfschläger zu schwingen.

Ja, die Sonne lachte vom leicht wolkigen Himmel und ich war so froh, wieder ein kurzärmliges Poloshirt – die „Dienstkleidung“ eines Golfers – aus dem Schrank zu holen. Die kurze Hose überlasse ich den jüngeren Golfern oder denen, die mit ihren Beinen zufriedener sind als ich. Ja, auch alte weiße Männer sind eitel.

Diese Eitelkeit führte zumindest dazu, dass ich „nur“ im Nacken so ein komisches Gefühl  bekam, es brannte und spannte leicht. Ich habe doch nicht … Doch ich hatte und habe einen Sonnenbrand. Nichts, was einen beunruhigen muss, nicht einmal einen nicht gerade schmerzbereiten Mann. Ich rief keinen Rettungshubschrauber, eilte nicht einmal zur Notapotheke.

Für mich war der erste Sonnenbrand des Jahres eher der fühlbare Auftakt in die warme Jahreszeit. Schön, dass die Sonne ihre Arbeit wieder voll aufgenommen hat. Das darüber nicht nur ich froh bin, zeigt sich in der Natur. Man kann vielen Pflanzen und Bäumen nicht nur sprichwörtlich beim Wachsen zu sehen. Das geht tatsächlich. So wuchsen einige Stauden im Vorgarten in den vergangenen drei, vier Tagen um gut zehn Zentimeter. Und im Garten? Da wirkt die Beste Frau der Welt – die mit dem grünen Daumen. Die ersten Kräuter konnten schon geerntet werden, die Erdbeeren blühen und der Rhabarber ist auch fast erntereif.

Toll, wenn die Natur so richtig erwacht. Dann erwachen auch die Lebensgeister und die Lust  daran, sich zu bewegen.

Jetzt habe ich Lust auf Frühstück mit der Besten Frau der Welt. Wieso hat sie keinen Sonnenbrand? Wahrscheinlich hat sie sich gleich geschützt.

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonnen-Sonntagsfrühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Ralph, Johann Baptist

Foto: Pixabay