Rügen, Deutschlands größte Insel, kann man auf vielerlei Art erkunden. Das geht mit dem Auto, ist aber auf Grund der vielen Kopfsteinpflasterstraßen nicht wirklich zu empfehlen, zumal der Fahrer nicht viel von der Insel mitbekommt. Man kann auch die nicht sehr häufig fahrenden Busse nutzen. Das ist aber eher eine Alternative bei einem einsetzenden Regen oder maladen Füßen.
Viele Rügenbesucher entscheiden sich daher für das Rad oder sind auf Schusters Rappen unterwegs. Wer das Rad nimmt, ist sicherlich mit breiten Reifen am besten unterwegs.
Mein Tipp ist eine oder gleich meherere Fahrten mit einem Oldtimer, einem alten Hanomag von Hanomag-Tours. Die Autos kommen mit jedem Straßenbelag, mit jeder Steigung mühelos zurecht. Das beste an so einer Tour, wie die gestrige über die Halbinsel Jasmund ist aber, dass man an Orte gefahren wird, an denen man sonst unwissend vorbei wandert oder radelt.
Wer weiß schon, wo sich auf diesem Teil Rügens ein noch in Aktion befindlicher Kreide-Tagebau befindet? Wer findet den 50 Meter tiefen Bagger-Badesee, einen ehemaligen Kreidetagebau?
Noch weniger zu finden sind die Großsteingräber und fast ganz verborgen ist der Opferstein mit Blutrinne – beides aus der Jungsteinzeit.
Übeall laufen die Fahrer zur Höchstform auf – nicht nur am Lenkrad, sondern auch als Rügen-Geschichtenerzähler und als Wirt, denn unterwegs gibt es inseltypisches zu essen und zu trinken.
Essen und trinken, das ist für die Beste Frau der Welt und mich das Stichwort. Jetzt werden wir erst einmal hier im kinderfreundlichen „Precise Resort“ frühstücken.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Lambert, Herlinde, Rica
Ich wünsche Ihnen einen genussvolles Frühstück
Fotos: eigen
Morgengruß von Helmut Harff: Unterwegs auf Rügen – Tag zwei
Unterwegs mit Hanomag-Tours
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