
(djd).  Von der Stoffwechselerkrankung Diabetes sind in Deutschland circa 9  Millionen Menschen betroffen – Tendenz steigend und mit vermutlich hoher  Dunkelziffer. 
Was viele nicht wissen: Die "Zuckerkrankheit"  hängt eng mit der Mundgesundheit zusammen, deshalb ist eine umfassende  Zahnpflege und Vorsorge für Diabetiker unerlässlich. Der Weltdiabetestag  am 14. November macht alljährlich auf die Risiken der Volkskrankheit  aufmerksam.
Parodontitis begünstigt auch diabetische Folgeerkrankungen
Parodontitis,  eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates und Diabetes  mellitus können sich Studien zufolge gegenseitig beeinflussen und sogar  verstärken. Diabetiker haben ein dreifach höheres Risiko, an  Parodontitis zu erkranken, sprechen schlechter auf die Therapie an und  der Verlauf der Zahnbettentzündung kann schneller voranschreiten. Ein  Grund dafür ist, dass das Gewebe, also etwa das Zahnfleisch, bei der  Stoffwechselerkrankung schlechter durchblutet wird und Bakterien so  leichteres Spiel haben. Zugleich kann eine unbehandelte Parodontitis den  Diabetes negativ beeinflussen, die Einstellung des Blutzuckers  erschweren und zu seinem Anstieg führen. Diabetische Folgeerkrankungen,  etwa an Augen, Nieren, Nerven und am Herzen, werden somit durch eine  Parodontitis begünstigt. Die gute Nachricht: Eine effektive Behandlung  der Parodontitis verbessert nicht nur die lokalen Symptome, sondern kann  ebenso den Status des Diabetes positiv beeinflussen und seine  Einstellbarkeit erleichtern.
Interdentalbürsten und Co.: Durch effektive tägliche Zahnreinigung vorbeugen
Um  es nicht so weit kommen zu lassen und das Risiko für Karies und  entzündliche Erkrankungen zu reduzieren, ist eine regelmäßige und  gründliche Reinigung von Zähnen und Zahnzwischenräumen nicht nur für  Diabetiker unverzichtbar. Zweimaliges sorgfältiges Zähneputzen am Tag  ist die Basis einer guten Mundhygiene. Bakterielle Plaque, ein  Risikofaktor für Karies und Zahnfleischentzündungen, kann so effektiv  entfernt werden – aber nur auf ungefähr 60 Prozent der Zahnoberfläche.  Die restlichen 40 Prozent, die Zahnzwischenräume, erreicht die  Zahnbürste nicht. Für ihre Reinigung sorgen Interdentalbürsten, etwa vom  schwedischen Zahnpflegespezialisten TePe. Sie sind auch als besonders  softe Variante für empfindliches Zahnfleisch erhältlich und ermöglichen  eine sanfte Reinigung. Für die Reinigung enger Zahnzwischenräume, in die  selbst die kleinste Interdentalbürste nicht hineinpasst, bietet sich  die Zahnseide Dental Floss an. Zahnpflege-Profis empfehlen, die  Zahnzwischenraumreinigung in die tägliche Morgen- oder Abendroutine  einzubinden. Unter www.tepe.com gibt es mehr Infos zu einer guten  Zahnhygiene.
Foto: djd/www.tepe.com
Ungesunde Wechselwirkungen
So hängen Mundgesundheit und Diabetes zusammen
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