
(djd). Bei einem erholsamen Kurzurlaub in heimischen Gefilden kann man am besten dem Alltagsstress entfliehen. 
Viele  Menschen haben beispielsweise noch Resturlaub aus dem vergangenen Jahr -  dieser lässt sich perfekt nutzen, um eine deutsche Region zu erkunden.  Wie wäre es etwa mit einer entspannten Reise ins idyllische Karlstadt am  Main? 25 Kilometer nördlich von Würzburg liegt es inmitten der sanften  und abwechslungsreichen Hügellandschaft des Fränkischen Weinlands. Mit  dem praktischen 58-Euro-Ticket kann man das Städtchen bequem und günstig  mit der Bahn über den Knotenpunkt Würzburg erreichen. Alle  Informationen, auch zu Unterkunftsmöglichkeiten, gastronomischen  Angeboten, Veranstaltungen und Sehenswürdigkeiten gibt es unter  www.karlstadt.de und bei der Tourist-Information im Herzen der Stadt.
Rundgang: Historische Altstadt mit dem "stummen Stadtführer" individuell entdecken
Die  historische Altstadt von Karlstadt sollte man bei einem Rundgang durch  die malerischen Straßen und Gassen erkunden. Dabei gibt es  mittelalterliche Häuser mit ihren Fachwerkfassaden aus der Renaissance  zu entdecken. Zu den Highlights gehören die romanisch-gotische  Stadtpfarrkirche, das Historische Rathaus und die Tore und Türme der  Stadtbefestigung. Der Rundgang kann ganz individuell und mit einem  "stummen Stadtführer" gestaltet werden: 40 Infotafeln an historischen  Gebäuden halten Wissenswertes über die Geschichte des jeweiligen  Bauwerks bereit und können zu einer Stadtführung kombiniert werden. Dazu  muss man nur der Nummerierung im Stadtplan folgen. Mehr Infos in Form  einer Audio-Führung gibt es zudem, wenn man den QR-Code auf den Tafeln  öffnet.
Museum, Aussichtspunkt "terroir f" und jüdische Spuren in Laudenbach: Sehenswertes in und um Karlstadt
Ab  April kann man wieder das Museum Karlstadt besichtigen, es lenkt die  Aufmerksamkeit sowohl auf die Geschichte der Stadt als auch auf die  gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und religiösen Umbrüche, die durch  die ausgestellten Kunstwerke dokumentiert werden. In der Weinlage  Stettener Stein im südlichen Karlstadter Stadtteil Stetten befindet sich  130 Meter über dem Main der Aussichtspunkt "terroir f". Der  Panoramablick reicht bis nach Würzburg und weit in den Spessart hinein.  Ebenfalls in Stetten gibt es keltische Hügelgräber, sie stammen aus der  Zeit vor rund 3.500 Jahren, als bronzezeitliche Keltengruppen dort  siedelten. Ein besonderer Rundgang führt in den Stadtteil Laudenbach,  hier kann man Spuren der reichen jüdischen Geschichte entdecken. Eine  Audioführung erzählt anhand einer Kurzgeschichte vom Alltag und den  religiösen Ritualen der jüdischen Familie Berney.
Foto: djd/Stadt Karlstadt
Im Fränkischen Weinland eine Auszeit genießen
Resturlaub und 58-Euro-Ticket: Ein Reise ins idyllische Karlstadt am Main
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