Duftende Genüsse aus dem Rosengarten

Die Königin der Blumen macht auch in der Küche eine gute Figur



(djd). Rosen erfreuen uns mit ihrer Blütenpracht und köstlichen Düften. Ihre feinen Duftmoleküle sind es auch, welche die Königin der Blumen von jeher in der Küche des Orients zu einer geschätzten und unverzichtbaren Zutat für Speisen und Getränke machen.

Ihre tollen Kücheneigenschaften können wir hierzulande ebenfalls nutzen - mit Rezepten, die jedem gelingen. Am besten eignen sich dafür natürlich "bio" gezogene Rosen aus dem eigenen Garten.

Welche Rosen für die Küche?


Ideal für die Küche sind Duftrosensorten von Augusta Luise bis Tropicana, unter www.rosen-tantau.com gibt es eine Sortenübersicht, Auswahlmöglichkeiten nach Duftgarten sowie Rezeptideen. Wichtig: Die Pflanzen müssen unbehandelt sein. Schnittrosen eignen sich deshalb nicht.

Rosensirup: Extra-Duft für Desserts und Aperitifs

Man schneidet 500 Gramm Rosenblätter mit einer Schere ab, beträufelt sie mit dem Saft von vier Zitronen und lässt die Mischung drei Stunden lang ziehen. Danach wird ein Kilogramm Zucker untergemischt und alles aufgekocht, bis die Masse klar und flüssig ist. Jetzt noch lauwarm durch ein Sieb abgießen und die Blütenblätter vorsichtig ausdrücken. In kleine Flaschen gefüllt, hält sich der Sirup gekühlt und gibt Desserts, Sekt und Secco ein ganz besonderes Sommeraroma.

Getrocknete Rosenblüten werten Tee auf

Duftrosenblüten lassen sich prima als Teebeigabe aufbewahren. Dafür werden die frischen Blätter an einem trockenen, schattigen Ort auf Küchenrolle ausgelegt und getrocknet. Danach einfach in einer gut verschließbaren, lichtdichten Dose aufbewahren und mit anderen Tees - zum Beispiel Minze oder Kräuter - aufbrühen. Experimentieren lohnt sich!

Duftendes Rosengelee - ein zarter Genuss

Drei bis vier Hände frische, gewaschene und gut abgetropfte Duftrosenblätter werden in einer verschließbaren Schüssel mit einem halben Liter Weiß- oder Rotwein und der gleichen Menge Fruchtsaft oder Wasser aufgegossen. Dazu kommt der Schalenabrieb einer unbehandelten Zitrone sowie zwei kleine Ingwer-Stückchen, die Mischung wandert über Nacht in den Kühlschrank. Am nächsten Tag gießt man den Auszug in einen Topf ab und fügt das Mark einer Vanilleschote, den Saft von zwei Zitronen und Gelierzucker nach Packungsangabe hinzu. Die Mischung wird nach Anleitung aufgekocht - als Gelierprobe ein bisschen der Flüssigkeit auf einen kalten Teller geben - und danach in sterile Gläser gefüllt. Schmeckt einfach unvergleichlich auf Croissants und Brötchen, als Topping auf Käse und Eierkuchen oder als Verfeinerung für Salatdressings oder Desserts!

Foto: djd/www.rosen-tantau.com/Yulia Furman - stock.adobe.com

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