Ohne Torf, aber mit Erfolg

Pflege, Düngung, Bewässerung: Tipps für den Umstieg auf torffreie Erden



(djd). Eine bewusste Entscheidung für das nachhaltige Gärtnern und den Klimaschutz: Immer mehr Garten- und Pflanzenbesitzer greifen zu torffreier Erde. 



(djd). Eine bewusste Entscheidung für das nachhaltige Gärtnern und den Klimaschutz: Immer mehr Garten- und Pflanzenbesitzer greifen zu torffreier Erde. 

Das Sortiment entsprechender Produkte im Fachhandel und in den Baumärkten ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gewachsen. Beim Einkauf ist es wichtig, auf Bezeichnungen wie "torffrei" oder "ohne Torf" zu achten. Doch wie gelingt das Gärtnern mit torffreier Erde, welche Tipps sind bei der Pflanzenpflege zu beachten?

Gießen: Weniger, aber häufiger

Grundsätzlich sind torffreie Erden für alle Zwecke im oder rund ums Haus geeignet. Sie können für Blumentöpfe im Inneren ebenso verwendet werden wie für Pflanzkübel auf der Terrasse, Balkonkästen oder die Gartenbeete. Die Nutzung ausgewählter Rohstoffe wie Grünkompost oder Holzfasern tragen zu einem verbesserten CO2-Fußabdruck bei, stellen aber auch besondere Anforderungen an die Pflege der Pflanzen. So kann die Erde durch den Torfverzicht weniger Wasser speichern und halten. "Bei torffreien Erden ist die Wasserhaltekraft nicht so groß. Deshalb empfiehlt es sich, eher häufiger und dann jeweils weniger zu gießen. Außerdem sollten die Pflanzen nicht im Wasser stehen", erklärt der Dipl. Gartenbauingenieur Werner Peitzmann von Compo. Tipp: Vor dem Gießen mit dem Fingerknöchel prüfen, ob Wasser benötigt wird oder die Erde noch ausreichend feucht ist. Unter www.compo.de etwa finden sich weitere nützliche Tipps für das erfolgreiche Gärtnern.

Düngen mit der richtigen Nährstoffkombination


Neben dem Wässern haben Garten- und Pflanzenbesitzer auch bei der Düngung einige Besonderheiten zu beachten. Denn durch den hohen Kompostanteil in torffreien Blumenerden erhalten Pflanzen bereits eine natürliche Versorgung mit Kalium und Phosphor. Allerdings steht durch fortlaufende Zersetzungsprozesse oft weniger Stickstoff zur Verfügung – was wiederum eine gezielte Düngung erfordert. Dafür eignen sich Düngeprodukte wie der Compo Booster für torffreie Erden. Er wurde speziell für torffreie Substrate entwickelt, ist bewusst phosphat- und kaliumreduziert, dafür aber reich an Stickstoff, pflanzenverfügbarem Calcium und Magnesium. Neben der Nährstoffversorgung wird gleichzeitig die Wasserverteilung und -speicherung im Boden gefördert.

Foto: djd/Compo/Witte Wattendorff

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