Lila Leuchten und kulinarischer Hochgenuss

Eine herbstliche Reise ins Altenburger Land zur Zeit der Safranblüte



(djd). Im Herbst verleiht die Safranblüte der ehemaligen Residenzstadt Altenburg in Thüringen ein sanftes lila Leuchten. Bei einer Kurzreise nach Altenburg haben wir das Geheimnis des Safran, auch rotes Gold genannt, ergründet - und durften seinen Reiz mit allen Sinnen erleben und genießen.

Die Geschichte des Safran


Vor der Reise haben wir uns unter www.altenburg.travel über die Geschichte der violetten Pracht informiert. Sie reicht bis ins Jahr 1437 zurück, als der "Crocus sativus" erstmals im Stadtarchiv von Altenburg erwähnt wurde. Im 15. und 16. Jahrhundert erblühte Safran in Altenburg und fand bei den prunkvollen Feierlichkeiten des Residenzschlosses reichlich Verwendung. 2016 kehrte das lilafarbene Leuchten in die Residenzstadt zurück.

Ein Ausflug zu den Anbauflächen - und ein "Aushilfsjob" als Erntehelfer

Erste Station in Altenburg sind die Original-Anbauflächen des Altenburger Safrans an der Geraer Straße. Hier lernen wir die Initiatoren des Anbaus kennen und erfahren alles Wissenswerte über den kostbaren Schatz. Danach dürfen wir mit dem Team etwa eine Stunde lang den wertvollen Safran pflücken und im Anschluss beim behutsamen Zupfen der Fäden aus den Blüten helfen. Warme und kalte Getränke sowie ein kleiner Snack sind dabei inklusive.

Safran-Stories, Safran-Trail und eine Ausstellung


Viele Gastronomiebetriebe in der Region erweitern ihre Speisekarten nun um den Safran. Wir entscheiden uns mittags für den traditionsreichen Altenburger Ratskeller - natürlich mit einem köstlichen Safrangericht. Danach ist Zeit für die Safran-Stories oder den Safran-Trail. Bei den Safran-Stories führen Stationen durch die Epochen des Anbaus. An jeder Station bietet ein QR-Code Zugang zu weiteren Inhalten und kleinen Geschichten. Der Safran-Trail ist ein geführter Rundgang. Hier erfährt man Wissenswertes, Anekdoten und Geschichten über den Safran. Auch eine Ausstellung in der Brüderkirche lädt dazu ein, in die Welt des Safrans und anderer biblischer Gewürze einzutauchen.

Die Liebe zum Safran geht durch Gaumen und Magen

In Sachen Genuss hat man die Qual der Wahl. Beim Kochabend in der Kochschule Senfonie etwa dreht sich bei einem viergängigen Menü alles um die Zutat Safran. Sie verleiht den Gerichten eine goldgelbe Farbe und den unvergleichlichen Geschmack. Safran und Mutzbraten ist eine kulinarische Begegnung der besonderen Art im Reußischen Hof in Schmölln mit Genuss, Geschichten und Überraschungen. Beim Likörtasting in der Sonnenscheune Plottendorf in Treben gibt es einen Einblick in die handgefertigten Kreationen der Triller Hofmanufaktur. Ein Erlebnis für Käseliebhaber ist es, auf dem Holler-Hof in Jonaswalde eigenen Ziegenkäse herzustellen.

Foto: djd/Tourismusverband Altenburger Land/Carsten Schenker

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