Sicher unterwegs, wenn die Tage kürzer werden

Mit diesen drei Tipps ist das Fahrrad fit für den Herbst



(djd). Im Herbst werden schlechte Sicht, rutschige Straßen und längere Bremswege zur täglichen Herausforderung für Radfahrer. Doch schon mit ein paar einfachen Anpassungen fährt man auch bei wechselnden Bedingungen weiterhin sicher und entspannt. Mit diesen drei Tipps gelingt der Einstieg in die Herbstsaison.

1. Ein kurzer Check-up spart viel Ärger

Schutzbleche montieren und die richtige Kettenpflege sind im Herbst das A und O, damit es sich auch bei Schmuddelwetter angenehm fährt. Bei E-Bikes sollten Motor und Elektronik regelmäßig geprüft werden. Doch am wichtigsten ist im Herbst die Prüfung der Bremsen und Reifen. Denn Nässe und Laub verlängern den Bremsweg und so kann es schnell zu Unfällen kommen. Darum sollte man zu Beginn der Herbstsaison am besten sofort Felgen prüfen und Scheiben reinigen und bei Bedarf ersetzen. Und der Extra-Tipp vom Profi, um im Herbst sicher ans Ziel zu kommen: Neue Reifen mit Profil sorgen für mehr Grip und ein leicht reduzierter Luftdruck innerhalb des empfohlenen Bereichs erhöht die Bodenhaftung.

2. Sehen und gesehen werden

Funktionierendes Licht ist im Herbst Pflicht – auch tagsüber. Selbst wenn es nur leicht nieselt, kann es schnell passieren, dass Autofahrer Radfahrer übersehen. "Es ist wichtig, Front- und Rücklicht regelmäßig zu prüfen", sagt Stefan Trauth, Head of Bike Resale bei Bike2Future. Fahrradlampen, die mit Akkus laufen, sollten stets rechtzeitig aufgeladen werden. "Und wer mit dem Dynamo unterwegs ist, sollte dessen Funktionstüchtigkeit lieber einmal zu viel kontrollieren“, so Trauth. Reflektoren an Speichen, Pedalen und am Rahmen helfen, auch von der Seite gesehen zu werden. Genauso wichtig wie gute Fahrradlampen sind helle oder reflektierende Jacken, Überzieher für den Rucksack oder Reflektorbänder an Armen und Beinen.

3. Fahrstil und Routinen anpassen

Herbsttage fordern auch einen angepassten Fahrstil. Ein moderates Tempo, ausreichend Abstand und frühzeitiges Bremsen machen die Fahrt deutlich entspannter. In Kurven lieber aufrecht bleiben, statt sich tief hineinzulegen – das gibt Sicherheit auf rutschigem Untergrund. Gut beleuchtete Nebenstraßen oder Radwege sind jetzt oft die angenehmere Wahl, wenn Hauptstraßen nass und trubelig sind. Und wer bisher ohne Helm gefahren ist, sollte den Herbst nutzen, um sich einen zuzulegen – er kann im Ernstfall entscheidend sein. Wer abseits aller Tipps über ein anderes Rad nachdenkt, sollte beispielsweise unter www.bike2future.de vorbeischauen. Dort gibt es eine große Auswahl gebrauchter und wiederaufbereiteter Fahrräder, vom City- bis zum Gravelbike, vom Lastenrad bis zum E-Bike. So bleibt man auch nachhaltig mobil.

Foto: djd/Bike4Future

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