Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mal Kanzler Merz oder der EU vorbehaltlos zustimmen konnte. Ersterer meinte, „Eine Wurst ist eine Wurst. Wurst ist nicht vegan“, das EU-Parlament stimmte mehrheitlich dafür, dass für pflanzliche Produkte künftig bestimmte Bezeichnungen wie „Burger“, „Schnitzel“ oder „Wurst“ nicht mehr verwendet werden dürfen.
Ich finde das gut, denn Fleischprodukte haben, wenn überhaupt nur wenige Zutaten, wie es schon die alten Germanen kannten. Die kannten auch Obst und Gemüse, benannten alles aber auch so. Wenn ich mir die Zutatenlisten von veganem Fleischersatz ansehe, so denke ich immer an die Nachbau-Orgien von industriellen Lebensmittel von Sebastian Lege im Fernsehen. Um Merz mal zu interpretieren kann man ja auch sagen: „Eine Möhre ist eine Möhre. Möhre ist kein Fleisch“. Vegane Produkte, die sich wie Fleisch geben, sind vielfach hochindustrielle Produkte – mit all ihren Problemen.
Noch etwas zur Namensgebung. Ein Auto ist ein Ding mit vier (manchmal auch weniger oder mehr) Rädern und einem Motor, mit dem man was transportieren kann. Nun gibt es immer mehr solcher Gefährte, die weder die Nutzer noch die Hersteller als Auto bezeichnen würden, sondern die legen auf die Bezeichnung Lastenrad – also das Gegenteil zum Auto, auch zum E-Auto – wert.
Nicht so ganz vegan ist mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Sibylle, Sara, Dionys, Elfriede
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Eine Wurst ist eine Wurst. Wurst ist nicht vegan
Manchmal kann ich mich nur wundern …
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