Morgengruß von Helmut Harff: „Weißt du, wieviel Sternlein stehen …“

Ein Blick in den Nachthimmel



Es war spät am Abend, als wir von der Autobahn fuhren und es um uns immer dunkler wurde. Wir bogen in einen Weg ein, der auf eine kleine Waldlichtung  führte. Nein, dazu war es uns zu kalt. Unser Blick ging gen Himmel.

Nahezu gleichzeitig begannen wir das vom Thüringer Theologen Wilhelm Hey vor 200 Jahren geschriebene Lied „Weißt du, wieviel Sternlein stehen …“ zu summen. Hätten wir es gesungen, wären die Sterne sicherlich verschwunden.

Das Bild, das sich da über unseren Köpfen bot, war eigentlich unbeschreiblich, umwerfend. Dieser Blick berührte das Herz, machte einen klein und demütig. So hatte ich den Sternenhimmel bisher nur in den Alpen beobachtet. 

Ich kann die Kinderliedfrage nicht beantworten. Umso mehr man seinen Blick schweifen lässt, umso mehr Sterne meint man zu sehen. Wie viele Nullen hätte die Zahl, wenn man sie wirklich zählen könnte. Bei so vielen Sternen, so vielen Sonnen, von denen ja viele von für das bloße Auge unsichtbaren Planeten umgeben sind, muss es doch Leben geben, auch wenn das anders ist als auf der Erde. Ich habe mir vorgestellt, dass da irgend ein Lebewesen irgendwo steht und wie ich fasziniert ist von dem was er da sieht, auch wenn er anders sieht als ich, alles ganz anders bezeichnet.

Ob der da irgendwo in den Weiten des Sternenhimmels sein Frühstück ebenso genießt, wie ich meines mit der Besten Frau der Welt?

Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben:  Ursula, Ulla, Celina, Holger

Foto: Pixabay

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