
Aschenbrödel ist wohl eines der bekanntesten Märchen überhaupt, jeder kennt „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Nun tanzt das Aschenbrödel über die Bretter des Staatstheaters Cottbus – vom ausverkauften Haus mit Ovationen überschüttet.
Was Xenia Wiest – sie zeichnet für das Konzept, das Libretto und die Chorografie verantwortlich – und die Cottbuser Tänzerinnen und Tänzer da auf die Bühne brachten, sprengt eigentlich jede Dimension. Eine Zuschauerin meinte noch erfüllt vom Gesehenen, dass das einfach Weltklasse war. Als von Berliner Staatsoper und Komischer Oper geprägter Ballettfan kann ich da nur zustimmen.

Ich glaube, nicht nur ich war anfangs skeptisch, denn es war eine moderne Ballettadaption angekündigt worden. Doch was da auf der recht kargen aber zauberhalten Bühne passierte, das fesselte vom ersten bis zum letzten Augenblick alle Zuschauer. Es gab nicht nur Standig Ovationen zum Schluss, sondern auch immer wieder Szenenapplaus. Der war so etwas von berechtigt.
Aschenbrödel – gestern getanzt von der unvergleichlichen Kate Farley - am Staatstheater Cottbus ist ein Muss für alle Ballettfans. Ich hoffe, dass das Stück jedes Jahr wieder zu dieser Jahreszeit auf dem Spielplan steht. Ich habe schon sehr, sehr lange keinen Ballettabend erlebt, der dem gestrigen auch nur annähernd gleich kam.

Bei mein Frühstück mit der Besten Frau der Welt werden wir noch in Erinnerungen an den gestrigen Abend schwelgen.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Sonntagsfrühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Leo, Andrea, Andreas, Jens, Ted
Fotos: Bernd Schönberger
Morgengruß von Helmut Harff: Das wahre Wunder des Aschenbrödels
… bejubelt am Staatstheater Cottbus
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