
(djd). Wer sein Haus energetisch auf Vordermann bringen will, kommt an einer Wärmedämmung nicht vorbei. Dabei fallen sowohl bei der Produktion als auch auf der Baustelle zwangsläufig Materialreste an - doch was passiert mit diesen?
Die gute Nachricht: In vielen Fällen werden sie nicht einfach entsorgt, sondern sinnvoll wiederverwertet. Beim Hochleistungsdämmstoff Polyurethan-Hartschaum (PU) gehen manche Hersteller sogar noch einen Schritt weiter: Die Reste werden nicht nur wiederverwertet, sondern in einem Upcycling-Prozess zu einem hochwertigen Funktionswerkstoff veredelt.
Upcycling-Produkt mit vielen Möglichkeiten
Dieser Werkstoff, der unter der Bezeichnung purenit gehandelt wird, besitzt eine ähnliche Festigkeit wie viele Holzwerkstoffe, zum Beispiel die mitteldichte Faserplatte (MDF) oder die hochdichte Faserplatte (HDF). Mit diesen Materialien teilt der Funktionswerkstoff auch die Verarbeitungsmöglichkeiten - er lässt sich sägen, bohren, fräsen, schleifen, verschrauben, kleben und lackieren. Zugleich ist der Werkstoff alterungs- und fäulnisbeständig, formstabil und feuchtigkeitsresistent. Damit eröffnen sich nicht nur in der professionellen Bauwelt, sondern auch im privaten Bereich zahlreiche Einsatzmöglichkeiten. Unter www.purenit.de finden Interessierte weitere Ideen und Informationen.
Praktisch am Bau – clever im Alltag
Dank seiner Wärmedämmwerte und seines geringen Gewichts eignet sich der Werkstoff hervorragend für Anwendungen wie Fassadenkonstruktionen, Attikaelemente auf Flachdächern oder Bauteile rund um Fenster. In solchen Anschlussbereichen lassen sich Wärmebrücken vermeiden, die bei modern gedämmten Gebäuden nicht mehr vorkommen sollten. Anders als viele Holzwerkstoffe trotzt das Material zudem problemlos Feuchtigkeit, Wind und Wetter. Und auch beim Innenausbau kommen seine Vorteile zum Tragen, etwa als Basiswerkstoff für Raumteiler oder Ausgangsmaterial für Türen.
Kreativ im DIY-Bereich mit dem neuen Funktionswerkstoff
Auch für Hobby-Handwerker eröffnet sich mit dem Funktionswerkstoff ein breites Feld an Möglichkeiten: Ob wetterfeste Hundehütte, Vogelhäuschen oder dekorative Gartenfiguren – die selbst gemachten Kreativprojekte halten den Belastungen im Freien stand. Und auch in feuchten Räumen wie Waschküche oder Keller bleiben beispielsweise Werkbänke oder Aufbewahrungsboxen Marke Eigenbau stabil. Für die individuelle Note lassen sich die Oberflächen bunt lackieren, besprühen oder künstlerisch gestalten. So entstehen langlebige Einzelstücke, die viele Jahre Freude bereiten. Und am Ende der Nutzung kann das Material erneut in den Werkstoff-Kreislauf einfließen und recycelt werden.
Foto: djd/puren
Vom Dämmstoffrest zum Kreativbaustoff
Weiterverwendung: Clever bauen und basteln mit Upcyclingmaterial
Veröffentlicht am: 12.11.2025
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