
Es vergeht kein Tag, an dem mich keine Studien von wem auch immer und zu den unterschiedlichsten Themen erreichen. Die sind selbstverständlich alle so toll, dass es gar keine Frage ist, dass ich die veröffentliche.
Klar ist nur, dass die wenigen Studien, die in meinem Postfach landen, nur die gaaaanz kleine Spitze des Studien-Eisberges sind. Was fast alle Studien verbindet – zumindest, die mich erreichen – ist, dass kaum gesagt wurde, wer oder was die Grundlage für die Studie ist. Noch seltener erfährt man, wer die in Auftrag gegeben und wer die bezahlt hat. Dabei gilt bei Studien ganz sicher: Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing. Es gibt auch kaum Informationen darüber, wer und vor allem wo die Studienteilnehmer gefragt wurden. Frage ich auf dem Roten Platz in Moskau, was man vom Papst hält, so kommt die Studie sicher zu einem anderen Ergebnis, als wenn man die Menschen auf dem Petersplatz im Vatikan interviewt.
Unter dem Strich ist mir vielfach nicht einmal klar, ob die Studie einen wirklichen Hintergrund hat oder Fake ist. So viel ich weiß, ist der Begriff „Studie“ nicht geschützt und man kaum damit rechnen muss, für seine Studie gerade stehen zu müssen.
Na, vielleicht erstelle ich mal eine Studie zu meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Flora, Albert, Chrysogon, Clemens
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Achtung Studienflut
Wer dämmt die nur ein
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