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Morgengruß von Helmut Harff: Rügen einmal anders

... ohne Ostseestrand und Ostseewellen

Rügen, das ist Deutschlands größte Insel und gerade in der nächsten Zeit eines der beliebtesten Urlaubsziele der Deutschen. Für viele liegt die Insel fast vor der Haustür und sie lockt vor allem mit dem sprichwörtlich weißen Ostseesand an langen und nicht überall überlaufenen Stränden.

Viele schätzen Rügen auch oder sogar vor allem wegen seiner Natur. Die hiesigen Buchenwälder zählen zum Weltnaturerbe und einen Ausflug - sehr gern mit dem Schiff - zu den Kreidefelsen und rund um das Kap Arkona lassen sich nur wenige entgehen.

Doch die Insel hat noch viel mehr zu bieten. Hier kann man sich extrem gut sportlich betätigen. Zahlreiche Reiterhöfe laden ebenso wie Golfplätze dazu ein, seiner Profession nachzugehen oder Neues für sich zu entdecken. Auch wenn das Radwegenetz hier und da noch auf seine Perfektionierung wartet, ist das Eiland ein Radlerparadies. Doch aufgepasst: Hier gibt es Steigerungen, die es wirklich in sich haben. Die sind zwar nicht lang, aber sehr, sehr knackig. Da lohnt es, sich ein E-Bike auszuleihen.

So eine Radtour macht Hunger und hier bietet Rügen ein breites Spektrum an Köstlichkeiten. Die alle aufzuzählen, würde wirklich zu weit führen. Hier gibt es eigenes Bier, eigene Schnäpse, wundervolles Fleisch von Schweinen und Rindern, die nichts von Massentierhaltung wissen. Selbstverständlich wird sehr viel mit der Inselfrucht - dem Sanddorn - angestellt. Klar, dass es auf einer Ostseeinsel auch leckeren Fisch gibt.

Und dann hat Rügen noch etwas zu bieten, an dem viele Urlauber und auch Einheimische eher achtlos vorbei gehen. Ich meine die ganz spezielle Inselarchitektur. Die umfasst fast 800 Jahre Geschichte, die sich vor allem in den Kirchen widerspiegelt. Ein Tour zu den zahllosen Dorfkirchen - es gibt dazu ein eigenes Prospekt - lohnt, auch wenn man leider nur mit Mühe, wenn überhaupt, die Kirchen von innen besichtigen kann. Gelingt einem das hier und da, kann man schon mal über den schlechten baulichen Zustand die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Hier muss von allen Seiten endlich Geld in die Hand genommen werden. Umso mehr  Menschen sich für die Kirchen interessieren, um so größer wird auch der Druck auf die evangelische Kirche, die Denkmalpflege und die Politik. Leider bleibt in einigen  Fällen wirklich nicht mehr viel Zeit.

Die Zeiten weit besser überdauert hat die sogenannte Bäderarchitektur in den Seebädern. Die ist wirklich einmalig schön und Gott sei Dank auch in sehr vielen Fällen noch gut erhalten. Selbst aus späteren Zeiten gibt es einige interessante Bauwerke zu entdecken. Ich denke da an die noch immer im Umbruch befindliche ehemalige KdF-Erholungsanlage in Prora, dem Ortsteil von Binz. Hier wird mit viel Geld und Mühe aus einem Monster ein nicht ganz unumstrittenes Urlaubsressort geschaffen. Das ist ganz sicher einen Besuch wert. Gleiches gilt auch für ein eher unscheinbares Bauwerk am Strand von Binz, in dem einst Bademeister schwitzten und sich heute sehr viele Menschen das Ja-Wort geben.

Schlendern sie mal die Promenade in Binz entlang und genießen Sie nicht nur die Seebrise und das Eis, sondern auch die vielfältige Architektur.

Nach unserem Frühstück im Schlosshotel Ralswiek mit Blick auf die Kulissen der Störtebeker-Festspiele werden die Beste Frau der Welt und ich uns weiter auf Entdeckungstour begeben. Mir ist das übrigens viel  lieber, als faul am Strand zu liegen oder mich in die leidlich warmen Fluten der Ostsee zu stürzen.

Ihnen wünsche ich ein genussvolles Frühstück und vielleicht schon einen schönen Urlaub.

Foto: Dorfkirche "St, Marien" zu Poseritz/Helmut Harff

 


Veröffentlicht am: 20.06.2019

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