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Morgengruß von Helmut Harff: Arm aber sexy

Berlinerinnen leiden unter Kleidermangel …

Einst bezeichnete der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit die Hauptstadt als „arm aber sexy“. Wenn man heute in der Hauptstadt ist, kann man schnell zu der Überzeugung kommen, dass das zumindest auf viele Frauen in Berlin zutrifft.

Warum? Die Frauen haben nichts oder nur wenig anzuziehen. Gut, das sagen auch Frauen, die einen begehbaren Kleiderschrank haben, doch zur Zeit trifft das auf viele Frauen augenscheinlich wirklich zu.

Unter dem Berliner Funkturm eröffnete gestern die Erotikmesse „Venus“ zum 23. Mal ihre Pforten. Da geht es um nackte Tatsachen, um Sex und alles was damit zu tun hat. Hier bekommt nur die volle Aufmerksamkeit, wer sich so zeigt, wie Gott ihn geschaffen hat. Wobei man schon zu dem Schluss kommen kann, dass Gott auch der Erfinder der Magersucht und der Schönheitschirurgie sein muss. Wie sagte schon nach dem ersten Tag ein Beobachter: „Mein Jahresbedarf, an Brüsten, Popos und Pussys ist schon gedeckt“. Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen.

Weniger um völlig nackte Tatsachen geht es beim siebenten „Berlin Burlesque Festival“. Auch das startete gestern. Für alle, die noch immer nicht wissen, was Burlesque eigentlich ist, hier ein Auszug der Wikipedia-Erklärung: „Die Künstlerinnen entkleideten sich nicht vollständig, sondern entledigten sich nur gewisser Kleidungsstücke. Das Ausziehen von Handschuhen konnte dabei zur erotischen Attraktion werden. Als der Striptease nach 1930 zum wirklichen Ausziehen wurde, löste sich die Verbindung von Moderation, Tanz, Gesang und angedeutetem Striptease auf“.

Die Moderatorin des gestrigen Abends brachte es so auf den Punkt: Bein Striptease kommt es darauf an, sich nackt zu zeigen, beim Burlesque, sich gekonnt auszuziehen. Die gestern aufgetreten Künstlerinnen und Künstler – ja, es gibt auch männliche Burlesque-Performer – konnten das sehr gekonnt.

Gejubelt wurde hier und da – egal ob nun das nackte Fleisch oder die Kunst des Ausziehens zelebriert wurde. Überall füllten sich die Speicherkarten der Kameras in Windeseile. Und doch gibt es Unterschiede. Der wohl sichtbarste war und ist: Geht es um nackte Tatsachen, um Sex, so sind die Männer absolut in der Überzahl. Geht es um die Kunst, mehr Sinnlichkeit allein mit dem Ausziehen der Handschuhe zu produzieren, um die Bewegung, um den Tanz, um die Show und eben nicht um pure Nacktheit, so sind die Frauen in der Überzahl. Von denen kleideten sich auch viele dem Anlass entsprechend. Das kann man von den Männern weder hier noch da sagen.

Wobei, wenn ich mir vorstelle, dass sich die männlichen Besucher der Venus dem Anlass entsprechend kleiden oder eher auskleiden würden – nein, dass möchte ich mir nicht vorstellen.

Doch wie das bei uns Preußen so üblich ist, sehen wir das ganz gelassen und folgen der Auffassung des Alten Fritzen, wonach jeder nach seiner Fasson selig werden soll.

Ach ja, für die bis Sonntag gehende “Venus“ gibt es noch Karten. Die „The Even Night“ des „Berlin Burlesque Festival“ ist aber leider schon ausverkauft. Für die heutige „The Odd Night“ im Berliner Wintergarten gibt es für kurz- und schnellentschlossene noch Karten.

Nach so viel Sex und Erotik brauche ich etwas bodenständiges – einen Kaffee und ein gut angezogenes Frühstücksbrötchen.

Ihnen wünsche ich ein genuss- und lustvolles Frühstück.

Foto: Pixabay

 


Veröffentlicht am: 18.10.2019

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