Rauchen als Lifestyle

Die „Kippe“ ist out



Bereits seit mehr als 150 Jahren gibt es die klassische Zigarette. Höchste Zeit also, dass sich etwas für Raucher verändert. Und tatsächlich ist die „Kippe“ in den letzten Jahren immer häufiger durch Lifestyle-Produkte ersetzt worden. Denn der Nikotingenuss ist mittlerweile auf viele andere Wege möglich.

E-Zigaretten und Co.: Nikotingenuss mit Geschmack


Die klassische Zigarette wird immer häufiger durch Vapes ersetzt. Die E-Zigaretten bieten im Vergleich zur „Kippe“ nämlich gleich mehrere Vorteile. Denn vergleichsweise finden sich im Dampf deutlich weniger Schadstoffe als im herkömmlichen Tabak. Darüber hinaus bleibt auch der unangenehme Geruch aus, der an Kleidung und Fingern haften bleibt. Die Liquids gibt es in zahlreichen Geschmacksrichtungen von Blaubeere bis hin zu erfrischender Minze. Zudem können Liquids in verschiedenen Nikotinstärken gekauft werden. Vor allem Sportler greifen aber auch gerne auf Pablo Snus zurück. Die tabakfreien Nikotinbeutel werden in der Regel zwischen Oberlippe und Zahnfleisch geschoben. Das Nikotin wird dann über die Schleimhäute aufgenommen.

Einweg-Produkte immer mehr in der Kritik

Einweg-E-Zigaretten sahen sich in letzter Zeit mit viel Gegenwind konfrontiert. Denn nach einmaligem Rauchgenuss müssen die Produkte entsorgt werden. Zwar fällt auch bei der klassischen Zigarette einiges an Müll an, bei den Einweg-E-Zigaretten kommt aber auch noch Elektroschrott hinzu. Problematisch ist aber nicht nur der Müll. Auch bei der Entsorgung gäbe es noch viel Aufholbedarf. Denn meist werden die Einweg-E-Zigaretten unsachgemäß weggeworfen. Dann kann der Elektroschrott natürlich auch nicht recycelt werden und stellt darüber hinaus auch noch eine Brandgefahr dar. Wer vapen möchte, sollte also auf qualitative Verdampfer zurückgreifen.

Rauchen, aber anders: Cannabis auf dem Vormarsch

In Deutschland wird nicht nur Nikotin geraucht. Auch Cannabis ist vor allem bei der jüngeren Generation auf dem Vormarsch. Laut der Deutschen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht hat bereits ein Drittel der Erwachsenen zum Joint gegriffen. Mit der Legalisierung dürfte diese Zahl in den kommenden Jahren noch deutlich anwachsen. Dabei wird in der Regel selbst gerollt. Paper, Filter und Co. können bereits für wenige Cent gekauft werden. Spätestens mit Snoop Dogg wurde das „Blunt rollen“ dann zur Kunst. Denn der amerikanische Rapper hat einen eigenen Angestellten, der perfekte Joints für ihn dreht. Dessen Gehalt: Gerüchten zufolge rund 50.000 Dollar pro Jahr. Wie der perfekte Cannabis-Genuss aussieht, ist aber nach wie vor nicht endgültig geklärt. Während manche Genießer pures Cannabis genießen, schwören andere wiederum auf eine Mischung mit Tabak.

Die Zigarre als Statussymbol

Anders als die Zigarette gilt die Zigarre heute oft als Statussymbol. Voraussetzung dafür ist natürlich, dass es sich um qualitativen Tabak handelt. Auf der ganzen Welt sind beispielsweise kubanische Zigarren begehrt. Hier können die Preise schnell einmal über 100 Euro pro Stück erreichen. Beim Rauchen geht es aber nicht nur darum, den Tabak zu genießen. Auch die Präsentation und Vorbereitung der Zigarre versprüht bereits einen Hauch von Exklusivität. Bevor geraucht wird, muss die Zigarre geschnitten werden. Dabei ist der Schnitt schon eine Kunst für sich, denn hier braucht es entweder einen Cutter oder eine spezielle Schere. So kann sichergestellt werden, dass ein sauberer Schnitt entsteht und die Tabakblätter nicht aus der Öffnung fallen.

Foto: Pixabay

© Copyright by genussmaenner.de - Berlin, Deutschland - Alle Rechte vorbehalten.
Veröffentlicht am {DATE:d.M.Y : DE} unter dieser Internetadresse: http://www.genussmaenner.de/index.php?aid=83132