Es gibt viele Zeitgenossen, die sind tausende Kilometer unterwegs um ihren Urlaubsort zu erreichen. Ziel sind zumeist ferne Länder, andere Menschen, andere Kulturen. Man will es „exotisch“. Doch beim Essen und Trinken hört für viele die Exotik auf.
Ja, wenn es dort in der Ferne keine Currywurst, keine Pommes, keinen Döner und keine Pizza, auch kein Bier wie die zuhause gibt, dann war der Urlaub alles andere als gut. Schön, Döner und Pizza sind eingedeutscht, doch sie müssen eben schmecken wie zu Hause. Schon ein richtiger Reisemangel ist das Fehlen von Schwarzbrot.
Traurige Zeitgenossen sind das für mich. Ich möchte meinen Urlaubsort schmecken und riechen. Ich möchte mich regional verwöhnen lassen, das Bier, den Wein, die Brände möglichst regionaler Herkunft schmecken. Wer mir im Urlaub das kredenzt, was ich in der Heimat tagtäglich bekomme, dem möchte ich den Reisepreis mindern.
Das heißt ja nicht unbedingt, dass ich alles nachkochen möchte, nicht alles immer wieder essen möchte. Das geht ohnehin längst nicht immer, denn die Zutaten, zumal die frischen, sind in der Heimat zumindest schwer zu bekommen.
Doch was ich will, den Geschmack, den Geruch der regionalen Küche als Reiseandenken mit nach Hause nehmen.
Jetzt habe ich den Geschmack und Geruch meines Frühstücks mit der Besten Frau der Welt auf der Zunge und in der Nase.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Ludwig, Elvira, Ebba, Patricia
Bild: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Lecker, lecker
Auf der Zunge und in der Nase lebt der Urlaub weiter
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