MICHEL aus den Wäldern - Gin des Jahres 2021

Ein Gin mit dem Geschmack heimischer Hölzer



Ein Dach über dem Kopf und ein Schiff über den Ozean. In seiner 300 Millionen Jahre währenden Karriere war Holz schon alles:
Werkzeug und Waffe, Brennstoff und Baustoff.
Brücke, Fachwerk, Musikinstrument.
Nur eines war Holz noch nie: Das, was einen Gin zu etwas ganz Besonderem macht. Bis jetzt.

„Ich wollte einen Gin, der im Tonic nicht untergeht“ erzählt Anhalt, der Digesteur. Er ist der Kopf hinter dem Wacholderbranntwein. Und quasi der Vater von Michel. Wie schon von Wilhelm, Helena und Anhalt, dem Digestif – und jetzt eben Michel aus den Wäldern.

Ein Gin, der im Tonic nicht untergeht. Im wahrsten Sinne. Denn Holz schwimmt oben. Und Holz schmeckt oben, fand Anhalt in langen Nächten in seiner Digesterie Versuch um Versuch heraus. Das Ergebnis ist ein Gin mit heimischen Hölzern. Wie gemacht für die Vermählung mit Tonic. Oder anders: Gin Tonic scheint auf Michel geradezu gewartet zu haben.

„Normalerweise verliert ein Gin seinen Charakter, wenn er mit Tonic in Berührung kommt,“ so Anhalt. Aber nicht, wenn der Charakter Holz ist. Denn Holz lebt. Holz atmet. Holz bleibt. Und so, wie das Holz der Pflanze Stabilität und Stärke verleiht, so schenkt es beides auch diesem Gin.

Anhalt ist es tatsächlich gelungen, vieles, was im Holz steckt, in seinen Gin fließen zu lassen: Das Wohlige. Das Wilde. Das Wärmende. Das Wiezuhausefühlen. Mit jedem Schluck hört man förmlich das Knistern, spürt man die Verwurzelung, atmet man das frische Holz, genießt man die Waldeinsamkeit, lässt man Hölzer auf seiner Zunge tanzen.

Wie füreinander geschaffen: klarer Gin und heimische Hölzer

„Holzfass kann ja jeder,“ dachte sich Anhalt am Anfang des intensiven Prozesses. Barrique war ihm nicht genug. Zu wenig Exzellenz, zu wenig Digesteur. Er, der seinen Spirituosen schon immer das Besondere mit auf den Weg und ins Glas gegeben hat. Wie dieses Mal das Aroma frisch geschnittener Hölzer. Und wie immer ist die Arbeit mit Holz ein Handwerk. Aber auch eine Kunst. Die Wahl der richtigen Hölzer, die Lagerung, die Ruhezeit, die Verbindung. Dafür werden die Zutaten in einem Trennverfahren separat gebrannt: der Naturalkohol höchster Qualitätsstufe, der feine Wacholder und die handverlesenen Hölzer. Denn nur, wenn man jedem Element die volle Aufmerksamkeit schenkt, schenkt dieses seinen vollen Geschmack zurück.

Das sei aufwändig, aber notwendig, sagt der Digesteur: „Ich will das Beste – und das Beste geht nicht ohne die Mühe.“ Es ist die Reaktion der Spirituose auf das Holz und dann die anschließende Ruhephase. Beides sorgt dafür, dass die Hölzer ihre Aromen und Essenzen in den Gin transportieren. Das macht Michel aus den Wäldern so ausdrucksstark und komplex. In der Nase, im Glas und am Gaumen.

Die DNA des Digesteurs

Die Suche nach der ganz besonderen Rezeptur, der ganz besonderen Zutat – sie führte Anhalt zunächst durch alte Bücher, verwinkelte Küchen und schließlich in seine eigene Biographie. Wo das Holz sozusagen im Stammbaum reifte: Denn schon früh war der Digesteur Anhalt auf den Holzgeist gestoßen – oder der auf ihn. In der Küche des Nachbarn. „Im Herd war immer Holz,“ erinnert sich Anhalt. Mit Holz wurde geheizt, mit Holz wurde gekocht. Und jedes Jahr kam der Waldarbeiter Michel mit seinem alten Sägewagen. Tagelang wurde dann Holz gespalten.

Tagelang hat der junge Mann, der später einmal Digesteur werden sollte, mitangepackt. Das Holz aus den heimischen Wäldern bearbeitet, gespalten, geamtet. Zur Belohnung ein Schnaps. Beides hat Anhalt geprägt. Und beides hat er in Michel aus den Wäldern wiedervereint. Das Klare und das Elementare. Das, was niemand mit Worten beschreiben kann. Fast wäre er Tischler geworden, fast auch Koch. Jetzt kommt alles irgendwie zusammen. Feine Rezepturen und ein grundehrlicher Werkstoff. Die Liebe zum Holz, zu den Wäldern, zur Natur, zur Wildness. Und die Fähigkeit, all das in ein Glas zu bringen.

Vom Werden und Wachsen

Aufgewachsen ist Anhalt in einer der waldreichsten Regionen Deutschlands, den ersten Naturpark des Landes direkt vor der Haustür. Ungezählte Stunden verbrachte er inmitten dieser Natur. Inmitten dieses Gefühls, dass Holz weit mehr ist als ein Rohstoff und der Wald weit mehr als dessen Lieferant.

Fasziniert von den Mythen und Sagen, den Kräften und Bräuchen machte er sich für die Rezeptur und Herstellung seines exklusiven Gins dort auf die Suche, wo die Artenvielfalt am reichsten und das Kulturgut am lebendigsten ist: der Weg zu Michel aus den Wäldern führte ihn erstmal in die Wälder.

Zu den Kräften des Werdens und Wachsens. Zum Ursprung vom Entstehen und Vergehen. Zu der Erkenntnis, dass – ganz gleich wieviel am Holz gesägt, gehobelt, gearbeitet wird – seine vitale Lebendigkeit immer durchschimmert. Sie inspiriert den Menschen, wärmt ihn, spiegelt authentisch das eigene Sein und gibt ihm das Gefühl, geborgen zu sein. Denn Holz bleibt immer Holz. Selbst in einem Gin Tonic.

Wo die Wälder ihre Geschichten weitererzählen:
Von Hölzern, die zu Glücksbringern wurden.
Von solchen, denen man eine heilende Wirkung nachsagt.
Von magischen Hölzern, die Himmelsnähe symbolisieren und anderen, die Bescheidenheit verkörpern. Und einem, das sogar als Träger des göttlichen Lichts gilt.

Einige davon finden sich jetzt in der geheimen Zutatenliste von Michel aus den Wäldern. Und wer beim ersten oder zweiten oder nächsten Schluck die Augen schließt, das Herz öffnet und die Sinne übernehmen lässt, der kann es spüren: Die fast schon übernatürliche Symbiose von Gin und heimischem Holz.

Michel aus den Wäldern erscheint im November 2021 zuzm UVP von 69 Euro.

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