(djd). Ob auf dem Schachbrett, den Tasten eines Flügels oder im Smoking: Schwarz und Weiß sind mehr als Farben – sie sind Symbole für Klarheit, Eleganz und zeitlose Harmonie. In der Einrichtung sorgt diese Kombination seit über 100 Jahren für einen Wohnstil, der ebenso streng wie verspielt, ebenso minimalistisch wie wohnlich wirkt.
Bauhaus-Wurzeln und Designgeschichte
Die Idee des Schwarz-Weiß-Stils ist keineswegs neu. Bereits in den 1920er-Jahren griffen die Bauhaus-Architekten und Designer auf klare Linien und reduzierte Farbwelten zurück. Le Corbusier oder Piet Mondrian stellten dabei Funktionalität und Form in den Vordergrund. Die kontrastreiche Farbwelt von "Black & White" wurde zum Markenzeichen moderner Gestaltung und wirkt bis heute frisch. Die Kunst liegt darin, das Gleichgewicht zu halten. Weiße Wände zum Beispiel mit Polarweiss von Schöner Wohnen-Farbe schaffen eine ruhige Basis, während Türrahmen, Fußleisten oder Nischen in Schwarz die Architektur betonen. Vollständig schwarze Räume wirken dagegen wie eine Bühne, auf der helle Akzente noch stärker leuchten. Der Stil ist wandelbar – je nach Gewichtung von Hell und Dunkel.
Gegensätze, die sich ergänzen
Ähnlich dem Prinzip von Yin und Yang lebt der Schwarz-Weiß-Stil von der Spannung der Gegensätze. Die Kontraste zwischen Hell und Dunkel bekämpfen sich nicht, sondern treten in einen Dialog. Das Wechselspiel verleiht Räumen Klarheit – und macht sie zugleich individuell. Reduktion ist dabei ein wichtiges Gestaltungsprinzip: Wenige, bewusst gesetzte Möbel und Accessoires entfalten eine größere Wirkung als viele kleine Dekorationen. Gerade bei dunklen Wandflächen gilt es, die richtige Technik zu wählen. „Schwarz reagiert empfindlich auf Kratzer und Verschmutzungen. Mit einem Farbschutz als transparentem, matten Überzug lassen sich Flächen beispielsweise gegen Polierglanz und Flecken schützen“, erklärt Kai Holler, Technischer Berater bei Schöner Wohnen-Farbe. Der Schutz wird einfach mit einem Kurzflor-Roller aufgetragen und benötigt rund sechs Stunden zum Trocknen.
Bewusst Farbakzente setzen
Damit der Look von Black & White generell nicht zu kühl wirkt, empfehlen Innenarchitekten natürliche Materialien als Gegenspieler: Holzfußböden, Kork oder Teppiche bringen Wärme und Struktur. Auch Grautöne zwischen Schwarz und Weiß verleihen Tiefe. Unter www.schoener-wohnen-farbe.com etwa finden sich viele weitere Tipps. Accessoires in einer zusätzlichen Akzentfarbe – zum Beispiel ein tiefes Rot, ein frisches Grün oder Messing-Details – lockern die Strenge subtil auf. Kreativ kombiniert, entsteht so ein Wohnstil, der sowohl klar als auch behaglich wirkt – und nie aus der Mode kommt.
Foto: djd/SCHÖNER WOHNEN-Kollektion
Der Klassiker unter den Kontrasten
Schwarz und Weiß schaffen einen zeitlos attraktiven Einrichtungsstil
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