Morgengruß von Helmut Harff: Kaffee – des Gärtners Liebling

Ja, Mann sitzt schon gern auf dem Balkon, der Terrasse oder im Garten mit einem Bier oder Glas Wein in der Hand. So lässt sich das Leben genießen. Doch wie eine nicht gerade repräsentative Umfrage ergab, steht ein Kaffee genau in diesem Ambiente ganz oben auf der Beliebtheitsskala.

Kaffee ist also des Heimgärtners Liebling. Das ist auch bei uns so. Ohne Kaffee geht gar nichts. Bleibt nur die Frage, wohin mit dem Kaffeegrund, mit dem Kaffee-to-Go-Becher? In der Regel wandert beides nebst Filtertüte in den Müll. Doch ich und vor allem die Frau mit dem grünen Daumen findet, da gehört das alles nicht hin. Reicht ja schon, wenn die Kaffeetüte den Müllberg anwachsen lässt.

Vielleicht ist ja noch nicht allen Pflanzen- und Gartenfreunden bekannt, dass Kaffeegrund ein guter  Dünger ist. Wirft man den weg, ist es so, als ob man bares Geld wegwirft. Nun kann man den Kaffeegrund auf den Kompost geben. Man kann ihn aber auch wie wir trocknen und den Pflanzen damit direkt einen Schub verpassen. Das macht nur sehr wenig Arbeit, aber auch die Zimmerpflanzen werden es einem danken. Es wäre doch eine gute Idee für die Kaffeeröster, genau diesen Hinweis auf jede Kaffeeverpackung zu drucken. Dumm dran ist, wer sich für Kapselkaffee entschieden hat.

Und die Einweg-Kaffeebecher? Die heben wir inzwischen ausgespült aufgehoben. Warum? Wir, beziehungsweise die holde Gärtnersfrau benutzt diese bei der Anzucht neuer Pflanzen – egal ob Stecklinge oder Samen. Unten kommen einige Löcher rein, dann Erde und Steckling oder Samen. Angereichert wird die Erde durch getrockneten Kaffeegrund.

Man kann genauso Küchenkräuter wie Kresse oder Schnittlauch ziehen.

Die Beste Frau und ich ziehen jetzt von unserem Hotelzimmer in den Frühstücksraum des Best Western Hotels in Plauen/Vogtland und freuen uns auf unseren Frühstückskaffee.

Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Siegmund, Boris, Zoë

Ich wünsche Ihnen einen genussvolles Frühstück

Foto: Pixabay