Diese Exposition mit über siebzig Werken des Künstlers entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Lohgerber-, Stadt- und Kreismuseum Dippoldiswalde, dessen Osterzgebirgsgalerie, zu der auch zahlreiche Querner-Arbeiten gehören, leider 2018 administrativ geschlossen wurde.
Welcher Verlust damit einhergeht, soll nicht zuletzt diese Gemeinschaftsausstellung in das Bewusstsein aller Kunstfreunde rücken.
Der 1904 im nahen Börnchen geborene Curt Querner gehört zweifelsohne zu den prägendsten Künstlerpersönlichkeiten unserer Region. Aus ärmlichsten Verhältnissen stammend gelang ihm trotzdem die Studienaufnahme an der Dresdner Kunstakademie die er 1926 bis 1930 mit Unterbrechungen besuchte. Seine Lehrer waren u.a. Georg Lührig, Richard Müller und Otto Dix.
Seinen künstlerischen Themenschwerpunkt bildete die karge Vorerzgebirgslandschaft um Börnchen, die Gegend zwischen Wilisch und Kipse, sowie die dort hart arbeitenden Menschen. Nach Kriegsdienst und Gefangenschaft kehrte der Künstler endgültig nach Börnchen zurück. In diese Zeit reicht auch der Beginn der Bekanntschaft mit dem späteren Leiter des Freitaler Museums Hellmuth Heinz, der zu seinem ersten Biographen wurde. Trotz dieses Engagements gelang der künstlerische Durchbruch erst wesentlich später. Erst nach dem Tod des Künstlers 1976 setzte die bis heute anhaltende Querner Renaissance ein.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 12-16 Uhr
Sonnabend/Sonntag/Feiertag 10-17 Uhr
Städtische Sammlungen Freital auf Schloss Burgk
Altburgk 61 · 01705 Freital
Fon: (0351) 6491562
E-Mail: museum@freital.de
www.freital.de/museum
Bild: Curt Querner, Im Dorf, 1948
Curt Querner (1904-1976) „Gemeinsam – Vereint“
... in den Städtischen Sammlungen Freital
Veröffentlicht am: 08.06.2020
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