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Wortklauberei (15): Dann mal kräftig in die Hände gespuckt!

Kommentar von Peter Schwerdtmann, Auto-Medienportal.Net

Heute geht es mal um die Grundrechenarten und nicht um Sprache. „AVERE“, die Europäische Vereinigung für Elektromobilität aus Brüssel hängt sich an die EU-Klimabeschlüsse mit ihrer eigenen Vision: 100-prozentige Elektrifizierung des Transports bis 2030, also in neun Jahren.

In Europa fahren knapp 250 Millionen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren. Sollten die alle in weniger als einem Jahrzehnt elektrisch fahren, müssten jetzt schon in Europa jedes Jahr doppelt so viele Neuwagen zugelassen werden wie im letzten Vor-Corona-Jahr – aber alle nur noch elektrisch angetrieben. Das Klima ist aber nicht allein europäisch, sondern global. Da fahren 1,5 Milliarden Verbrenner herum.

Eine zweite Avere-Vision nennt als Termin 2050. Bis dahin soll der ganze Verkehr ohne Kohlenstoff auskommen, vermutlich ebenfalls vorwiegend durch Elektrifizierung. 1,5 Milliarden Verbrenner in 30 Jahren zu ersetzen funktioniert weltweit ebenso wenig wie der Austausch der Verbrenner in Europa. Pro Jahr wären das 50 Millionen elektrische Neuzulassungen weltweit. Und selbst bei einem vollständigen Ersatz der Verbrenner bis 2050 wäre der CO2-Fußabdruck des Verkehrs immer noch nicht null – wegen der Produktion von Fahrzeug, Batterie und Verschleißteilen und dem abschließenden Recycling.

Hatte Altbundeskanzler Gerhard Schröder im Fall von Avere mit seiner Forderung recht, wer eine Vision habe, solle zum Arzt gehen? Nein. Denn bei dieser Vision helfen schon die Grundrechenarten. Es sei denn, die Welt schickt die Menschen auf Dauer ins Homeoffice und beschränkt sie für Dienstreise und Urlaub auf ihr Computerdisplay. Doch ob das angesichts des Energieverbrauchs der Computer so richtig CO2-frei abgehen kann? Da gehen wir doch lieber von dem Sympathie heischenden und gut gemeinten Versuch von grünen Gutmenschen in Brüssel aus, die Welt mit Illusionen bei Laune zu halten.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, dieses Ziel als gesetzt zu nehmen. Dann lehrten uns die Grundrechenarten gerade, dass es mit der Elektrifizierung des Verkehrs nicht getan ist. Dann muss der Verkehr weitgehend zum Erliegen kommen. Und damit sind wir bei der so genannten Verkehrswende. Was den Klimaprotagonisten wohl alles einfallen wird, um uns und der Wirtschaft den Verkehr zu vermiesen. Home, virtuelle Realität und noch ein Bike?

Da sollten wir doch lieber fragen, was Wissenschaft und Technik für das Klima erreichen können, bevor wir uns in die Isolation begeben.

Foto: Auto-Medienportal.Net

 


Veröffentlicht am: 22.04.2021

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