Repetitives, serielles Arbeiten findet sich in der Outsider Art immer wieder: Sei es, dass allerkleinste Zeicheneinheiten aneinandergereiht werden und für variable Bilderwelten genutzt werden; sei es, dass durch Eingrenzung auf wenige Motive diese über Jahre perfektioniert werden; sei es, dass damit einer Leidenschaft künstlerisch nachgegangen wird: Wiederholung wird auf vielerlei verschiedenen Ebenen betrieben. Die Thikwa Werktsatt für Theater und Kunst zeigt 12 serielle Positionen aus ihren Ateliers.
Zu sehen sind Arbeiten von Heidi Bruck, Felix Brüning, Atalay Dogan, Louis Edler, Cornelia Glowniewski, Karol Golebiowski, Corinna Heidepriem, Lukasz Loska, Vincent Martinez, Peter Pankow, Laura Rammo und Christian Wollert.
Die Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst
Resultierend aus der Diskussion der 1990er Jahre um die ‚Kunstfähigkeit‘ von Menschen mit Beeinträchtigung wurde 1995 als Modellversuch die Theaterwerkstatt Thikwa gegründet und 1998 als Werkstatt für Menschen mit Behinderung anerkannt. Das Ziel: die Professi-onalisierung von Künstler*innen mit Assistenzbedarf zu ermöglichen. 2010 in Thikwa Werkstatt für Theater undKunst umbenannt, ist sie heute ein Kompetenzzentrum für Kunst, in dem 44 Künstler*innen kontinuierlich mit dem Schwerpunkt künstlerischer Professionalisierung arbeiten. Die Thikwa Werkstatt ist die Zweigwerkstatt der Nordberliner Werkgemeinschaft gGmbH und wird in Kooperation mit dem Theater Thikwa e.V. geführt.
Kommunale Galerie Berlin
Hohenzollerndamm 176
D-10713 Berlin
Tel.: +49(0)30 9029 16704
info@kommunalegalerie-berlin.de
www.kommunalegalerie-berlin.de
Bild: Christian Wollert, Betties, Tonobjekte, 2014
IMMER WIEDER – WIEDER ANDERS
Wiederholung und Variation in künstlerischen Arbeiten der Thikwa Werkstatt für Theater und Kunst
Veröffentlicht am: 10.03.2022
Ausdrucken: Artikel drucken
Lesenzeichen: Lesezeichen speichern
Feedback: Mit uns Kontakt aufnehmen
Twitter: Folge uns auf Twitter
Facebook: Teile diesen Beitrag auf Facebook
Hoch: Hoch zum Seitenanfang