Im arabischen Emirat Dubai beginnt heute die 28.(!) Auflage der Welt-Klimakonferenz. Es ist Gigantomanie angesagt, denn von 70.000 Teilnehmern ist die Rede. Doch ich bin der Ansicht, dass die Zahl derjenigen, die nach Dubai gereist ist oder noch reist, deutlich höher ist. Ich denke da an all die Sicherheitskräfte, die Medienleute inklusive Techniker und all die, die die Teilnehmer versorgen.
Wenn man all das betrachtet, dann ist der ökologische Fußabdruck des COP 28 genannten Treffens sicherlich größer als unsere Galaxis. Wenn all die Teilnehmer mit dem Flieger anreisen, dann sind dazu bei einem Fassungsvermögen von 100 Personen allein 700 Hin- und Rückflüge notwendig. Die Regierungs- und Transportmaschinen noch gar nicht gerechnet. Da kommen sicherlich 1.000 Flüge zusammen.
Doch 70.000 Teilnehmer plus Tross wollen bei knapp 30 Grad in klimatisierten Unterkünften untergebracht und vor allem verpflegt werden. Wenn nur jeder am Tag 100 Liter Wasser verbraucht, dann sind das 7.000.000 Liter pro Tag. Das, wenn man bedenkt, dass Dubai noch immer ein Wüstenstaat ist.
Die da wohl feststellen müssen, das man krachend bei dem Versuch gescheitert ist, die Erderwärmung auf 1,5 Grad gegenüber der vorindustriellen Zeit zu begrenzen, wollen ja auch noch angemessen und gemäß ihrer Ernährungsgewohnheiten versorgt werden. Auch das verlangt einen gigantischen Aufwand, der angesichts des zu erwartenden Ergebnisses der COP 28 nicht zu rechtfertigen ist.
Wer wirklich etwas dagegen tun will, dass der von uns verantworteten Teil am weltweiten Klimawandel endlich sinkt, muss anderes tun, als sich mit 70.000 anderen Weltrettern in der Wüste zu treffen. Was da rauskommt, wissen wir seit der ersten Welt-Klimakonferenz – nichts.
Das kann ich nun von meinem Frühstück mit der Besten Frau der Welt nicht behaupten.
Ich wünsche Ihnen ein genussvolles Frühstück.
Gratulation allen, die heute Namenstag haben: Andreas, Andrea, Volkert, Kerstin
Foto: Pixabay
Morgengruß von Helmut Harff: Klimawahnsinn
… in Dubai
Veröffentlicht am: 30.11.2023
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