Rund die Hälfte der über 65-ja?hrigen Deutschen lebt im Eigenheim – und will dort auch bis ins hohe Alter wohnen bleiben. Allerdings sind die wenigsten Häuser und Wohnungen schon altersgerecht ausgerüstet.
Die meisten der rund 16 Millionen Einfamilienhäuser in Deutschland erstrecken sich über zwei Ebenen. Für ältere oder in ihrer Bewegung eingeschränkte Menschen wird der Weg nach oben oft zur großen Hürde. Eine Option ist es, sich im fortgeschrittenen Alter im Erdgeschoss einzurichten.
Durch den Abbau von Barrieren und die Zusammenlegung von Wohnräumen kann man sich eine zwar kleinere, aber komfortable Wohnsituation gestalten. „Die wichtigsten Anpassungen sind breitere Türen, unterfahrbare Einbauten in Küche und Bad und eine bodengleiche Dusche“, erläutert BHW Experte Krzysztof Pompa.
Technik zum „Abheben“
Viele ältere Bewohner scheuen den Umzug ins Erdgeschoss, weil sie sich dort nicht sicher fühlen. In solchen Fällen erleichtert ein Treppenlift das Wohnen auf zwei Ebenen. Je nachdem, ob ein kleiner Sitzlift oder ein größerer Plattformlift erforderlich ist und die Treppe gerade oder kurvig verläuft, variieren die Kosten. „Barrierefreie Mobilität ist heute eines der wichtigsten Modernisierungsziele für Haus- und Wohneigentümer“, bestätigt Pompa. 2020 wurden die Bundesmittel daher auf 150 Millionen Euro aufgestockt. Allerdings stieg die Nachfrage nach Zuschüssen in den vergangenen Jahren so stark an, dass die bereitgestellten Mittel oft schon vor Jahresablauf erschöpft waren. Und der Bedarf wird weiter steigen. Laut Bundesbauministerium waren 2018 von den 37 Millionen Wohnungen, eingerechnet sind Einfamilienhäuser, gerade einmal 1,5 Prozent barrierearm.
Bild: Lifta.de / Phil Collins Photography / BHW Bausparkasse
Stufenloser Wohnkomfort per Lift
... macht das Leben einfacher
Veröffentlicht am: 21.04.2022
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