In Städten wie Mailand, Madrid, Paris oder Rom würde der morgendliche Berufsverkehr ohne die zahlreichen Roller- und Motorradfahrer vermutlich völlig kollabieren. In Deutschland lässt die Politik die Möglichkeiten von motorisierten Zweirädern als Teil der Verkehrswende immer noch außer Acht.
Der Zusammenschluss der europäischen Motorradfahrervereinigungen (FEMA) ruft aber nicht nur deshalb wieder am dritten Montag im Juni zum „Ride to Work Day“ auf. Mit der Initiative, die an alle motorisierten Zweiradfahrer appelliert, am 19. Juni, mit dem Motorrad, Motorroller oder Kleinkraftrad (Moped) zur Arbeit zu fahren, soll das Bewusstsein der Öffentlichkeit und der Politik auf diese Art der Fortbewegung geschärft werden.
Zweiräder benötigen weniger Verkehrsraum auf der Straße, auf einen Pkw-Parkplatz passen mindestens drei Motorräder, und last, but not least kommen Biker in der Regel deutlich entspannter zur Arbeit als Autofahrer – das sind nur drei Aspekte, die die Federation of European Motorcyclists’ Associations ins Feld führt. Zudem sollen Unternehmen durch den „Work to Ride“-Tag zum Beispiel dazu angeregt werden, kleine Umkleidebereiche für ihre motorrad- oder rollerfahrenden Mitarbeiter zur Verfügung zu stellen.
Der Aktionstag findet weltweit statt. (aum)
Foto: Autoren-Union Mobilität/FEMA
Ride to Work Day
Montag mit dem Motorrad zur Arbeit
Veröffentlicht am: 18.06.2023
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