Stehen zu Hause Küche oder Wohnzimmer unter Wasser, gilt es zuallererst, die Ursache zu finden. Tritt aufgrund eines Rohrbruchs oder eines defekten Geräts Wasser aus, handelt es sich um einen sogenannten Leitungswasserschaden.
Betroffene sollten dann umgehend versuchen, die Wasserzufuhr zu stoppen, indem sie das Hauptabsperrventil in Bad oder Küche zudrehen. Um einen Kurzschluss zu vermeiden, ist es sinnvoll, auch den Strom abzustellen. Damit der Schaden möglichst gering bleibt, anschließend zügig Möbel, Böden und Co. trockenlegen. Gleichzeitig wird so eine mögliche Schimmelbildung vermieden und verhindert, dass durchsickerndes Wasser zusätzlich zu Schäden bei den Nachbarn führt.
Betroffene sollten die entstandenen Schäden mit Fotos dokumentieren und ihrer Versicherung melden. Für zerstörte Möbel, Teppiche, Bekleidung, elektrische Geräte und Wertsachen kommt die Hausratversicherung auf. Eigentümer, bei denen Wände und Böden beispielsweise durch einen Rohrbruch durchfeuchtet sind, informieren ihre Wohngebäudeversicherung über den Vorfall.
Um Wasserschäden vorzubeugen, kann es helfen, vor einer längeren Abwesenheit den Zulauf für Wasch- und Spülmaschine zuzudrehen sowie einen Nachbarn darum zu bitten, regelmäßig nach dem Rechten zu sehen.
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Foto: Pixabay
Wasserschaden: Was tun?
Markus Gabriel, Schadenexperte der IDEAL Versicherung, klärt Sie auf
Veröffentlicht am: 17.08.2023
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