(pst) An Anne Ratte-Polle kann man gut sehen, wie wichtig die richtige Berufswahl ist: Denn die heute erfolgreiche Theater- und Filmschauspielerin war in ihrer Jugend eher unmotiviert. Trotz des Aufwachsens als Lehrerkind hasste sie die Schule, wie sie der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ gestand.
Und das anschließende Lehramtsstudium sei nicht viel mehr als ein Alibi gewesen: „Ich war ziemlich unehrgeizig und faul. Deswegen wollte ich Langzeitstudentin werden, und so ein Grundschulstudium ist ja auch nicht so anstrengend.“ Gut, dass die 50-Jährige noch rechtzeitig die Kurve gekriegt hat und lieber Schauspielerin geworden ist. „Auf einmal fiel mir alles leicht, das war für mich ein ganz neues Erlebnis“, erinnert sie sich in dem Interview.
Seither ist sie gar nicht mehr faul, sondern in Theater, Film und Fernsehen ständig präsent –zum Beispiel in zahlreichen „Tatort“- und „Polizeiruf 110“-Folgen sowie im „Browser Ballett“. Für ihre Rollen lernt sie auch gern Neues. So ließ sie sich für den Film „Mein Falke“ von Regisseur Dominik Graf auf einem Falkenhof im Potsdam den Umgang mit den Raubvögeln zeigen. Gegenüber dem „Merkur“ schwärmte sie später: „Das sind einfach tolle Wesen, die mich sofort verzaubert haben.“
Foto: highgloss.de
Anne Ratte-Polle: Erst faule Studentin, dann steile Karriere
Als Schauspielerin fiel ihr plötzlich alles leicht
Veröffentlicht am: 28.04.2024
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